Johannagasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 4.02" N, 16° 20' 52.07" E zur Karte im Wien Kulturgut
Johannagasse (5), benannt (Datum unbekannt) nach der Buchdruckereibesitzerin und Wohltäterin Johanna Gorischek, geborene Kaufmann, * 2. Mai 1791 Göllersdorf, Niederösterreich, † 27. November 1858 Hundsturm 1 (5, Untere Bräuhausgasse 21).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Margareten
- ab 1906: Pfarre Neu-Margareten
Gebäude
- Nummer 2: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 7: Max-Tober-Hof (in der Einfahrt Gedenktafel für Max Tober, * 27. September 1894 Bromberg, Polen, † 27. März 1950 Wien, Gemeinderat 1945/1946, Bezirksvorstand von Margareten 1945-1950).
- Nummer 27: Oberhalb des Eingangstors Mosaik von Peter Bauer (1975), das den südwestlichen Wienerwald mit dem 1672 erbauten Schloss Hundsturm und der Ägydkirche in Gumpendorf sowie die Vororte St. Veit und Hacking sowie Schönbrunn zeigt; links seitlich ist die Sage vom Bärenkreuz, rechts ein Detail aus der zweiten Türkenbelagerung (1683) dargestellt (im Hintergrund die Innere Stadt).
- Nummer 29-35: Eduard-Leisching-Hof.
- Nummer 34: Anton-Grolig-Hof.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 17
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 182 f.