Josef Klucky

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Klucky, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11998
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata Q1686018
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. September 1806
GeburtsortOrt der Geburt Mährisch-Weißkirchen 113359-7
SterbedatumSterbedatum 12. Februar 1878
SterbeortSterbeort Wien 1178081389
BerufBeruf Arzt, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Revolution 1848, Langes 19. Jahrhundert, Wasserversorgung, Wasserversorgungskommission, Erste Hochquellenleitung, Nationalgarde
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 11.06.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Ortsfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Josef Klucky.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Foto von Josef Klucky
  • 1., Johannesgasse 11 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenbürger der Stadt Wien (Verleihung: 29. August 1876)

Josef Klucky, * 10. September 1806 Mährisch-Weißkirchen, † 12. Februar 1878 Wien 1., Johannesgasse 11 (Döblinger Ortsfriedhof), Arzt.

Er hatte während der Revolution 1848 die Stelle eines Präses der Wiener Nationalgarde inne und gehörte 1848-1878 im Gemeinderat den konservativen Rechten an. Bürgermeister Cajetan Felder beschrieb ihn in seinen Memoiren als "leibhaftige Reaktion", der im Gemeinderat auf dem am weitesten von den Linken entfernten Platz saß. Aufgrund seines Engagements war er auch bei den politischen Gegnern geachtet. Von 1862 bis 1866 gehörte er der Wasserversorgungskommission an, die zur Lösung der Wasserversorgungs-Frage den Bau der Ersten Hochquellenleitung plante. Im Gemeinderat äußerte er sich jedoch kritisch gegen das geplante "Drei-Quellen-Projekt" und stimmte am 19. Juni 1866 gegen den Bau. Nach dem Baubeschluss schied er aus der Wasserversorgungskommission aus.

Orden der Eisernen Krone (Nichtinanspruchnahme der damit verbundenen Nobilitierungsmöglichkeit); Ehrenbürger der Stadt Wien (29. August 1876; in Anerkennung seiner hervorragenden Beteiligung an der Erstellung des Gemeindestatuts 1851).

Kluckygasse.

Literatur

  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 58
  • Josef Donner: "Dich zu erquicken, mein geliebtes Wien ..." . Geschichte der Wiener Wasserversorgung von den Anfängen bis 1910. Wien: NORKA Verl. [1990], S. 46
  • Cajetan Felder: Erinnerungen eines Wiener Bürgermeisters. Hg. von Felix Czeike. Wien [u.a.]: Forum Verlag 1964, ²1984, S. 177 ff.
  • Neue Freie Presse. Wien, 14.02.1878
  • Rudolf Stadler: Die Wasserversorgung der Stadt Wien in ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Denkschrift zur Eröffnung der Hochquellen-Wasserleitung im Jahre 1873. Wien: Gemeinderat 1873, S. 113

Weblinks