Leberstraße

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Leberstraße: Althäuser (1931)
Daten zum Objekt
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48° 10' 36.30" N, 16° 24' 26.57" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Leberstraße (3. und 11. Bezirk), benannt 1872 nach dem Leberberg (175 Meter); hier findet sich auch der Flurname Leber (künstlicher Erdhügel, der als Grenzmarkierung diente, oder ein aufgeschütteter Grabhügel); vorher bis 1872 Über dem Kanal, Bezug nehmend auf den einstigen Wiener Neustädter Kanal. Verlängerung (31. Juli 1907 Stadtrat) von der Grasbergergasse bis zur Bezirksgrenze.

Der Verlauf der Straße, die auf Höhe der Otto-Preminger-Straße vom östlichsten Teil des Landstraßer Gürtels abzweigt, orientiert sich an den Gleisen der 1881 auf der Trasse des einstigen Schifffahrtskanals östlich direkt parallel zur Straße angelegten Aspangbahn, die sich heute teilweise in Tieflage befindet (ursprünglich hatte sie den Gürtel in Hochlage gequert). Der Abschnitt bei der S-Bahn-Station St. Marx wurde überplattet. Der Streckenteil entlang der Leberstraße wird heute von der S7, der "Flughafen-Schnellbahn", befahren.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 181
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 81 f.
  • Hans Havelka: Simmeringer Gassennamen erzählen Bezirks- und Stadtgeschichte. Wien 1992 (Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums, 10), S. 11
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien, 1907, S. 96