Mahnmal Leopoldine Padaurek, Franz Sebek und Ferdinand Platzer
48° 13' 54.29" N, 16° 23' 39.33" E zur Karte im Wien Kulturgut
Das Mahnmal wurde am 10. Februar 1950 am Gelände der Siemens-Schuckert-Werke in 2., Engerthstraße 148-150, errichtet. Das Mahnmal wurde in einem Vorraum des Werks, Eingangstor Weschelstraße 1, angebracht. Es bestand aus einem Stein samt Reliefdarstellung, darüber und darunter Inschriften. Das Relief zeigt zwei Männer mit einer wehenden Fahne, wobei eine Person umfällt/stirbt, die andere die Fahne weiterträgt.
Die Inschrift über und unterhalb des Denkmals lautete:
"Sie kämpften u. starben
damit wir leben können.
Franz Sebek 7.11.1943
Leopoldine Padaurek 21.11.1944
Ferdinand Platzer 18.12.1942
Niemals Vergessen!"
Gestaltet wurde das Denkmal von Leopold Metzenbauer, einem Arbeitskollegen der Geehrten. An der Eröffnung wirkten Rosa Jochmann (SPÖ) und Hermann Langbein (KPÖ) mit. Das Denkmal verschwand im Zuge des Abriss' der Fabriksanlage etwa 1975 und ist seither verschollen. Ein Bild des Denkmals ist in der Literatur abgedruckt.[1]
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 20
- Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 51
Einzelnachweise
- ↑ Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 51.