Mariabrunner Friedhof

Mariabrunner Friedhof (14., Hauptstraße 7) am Franziszeischen Kataster.

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Art des Objekts	Friedhof
Datum vonDatum (oder Jahr) von	1784
Datum bisDatum (oder Jahr) bis	1875
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach	Mariabrunn
Bezirk	14
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ	62905
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ	Friedhöfe, Langes 19. Jahrhundert, Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export	RDF
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Letzte Änderung am 26.09.2024 durch WIEN1.lanm08trj

BildnameName des Bildes	Mariabrunn Kirche Kloster Friedhof.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll	Mariabrunner Friedhof (14., Hauptstraße 7) am Franziszeischen Kataster.

Hier sind bestattet:

• Ignaz Raffalt

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48° 12' 25.20" N, 16° 13' 51.81" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mariabrunner Friedhof (14., Hauptstraße).

Der Friedhof befand sich südöstlich des Barfüßerklosters in Mariabrunn, der Waldmeister in Auhof, Johann von Gruber, hatte für die Anfertigung des Kreuzes und für die Torpfosten Eichenbäume bereitgestellt sowie den Gottesacker umzäunt. Die Weihe erfolgte am 24. März 1784. Erasmus von Gretzmüller erbaute 1793 auf eigene Kosten eine Totenkammer sowie eine Gruft.

Infolge des Verkaufs des Klosters erloschen die Eigentumsrechte der Pfarre am Friedhof, wodurch es wegen der Benützung des Friedhofs zwischen der Pfarre und der Forstakademie zu Unstimmigkeiten kam und das Ministerium für Ackerbau die Sperre beziehungsweise Verlegung des Friedhofs erwirkte. Der Friedhof wurde ab 1875 nicht mehr belegt.

Die Gemeinde Hadersdorf-Weidlingau verpflichtete sich bei einer Verhandlung am 3. November 1873, auf eigene Kosten einen neuen Friedhof anzulegen, für dessen Errichtung stellte der Vertreter des Ackerbauministeriums einen Zuschuss in Aussicht. Von der Pfarre Hütteldorf wurde um 2000 Gulden ein 800 Quadratklafter großes Grundstück in der Ried Gerhardsfeld am Fuße des Bierhäuselbergs (Katastralgemeinde Hadersdorf) erworben, in die Errichtung des Friedhofs nördlich der Westbahntrasse wurden 6863 Gulden investiert.

Die "Herstellung" der Bestattungsanlage wurde am 25. Dezember 1874 bewilligt, die Einweihung des neuen Ortsfriedhofs (14., Friedhofstraße 12-14) wurde am 28. Juni 1875 vollzogen.

Bestattete Personen

Im Wien Geschichte Wiki gibt es 1 Einträge von Personen, die auf diesem Friedhof bestattet sind.

BildName des Bildes	Personenname	BerufBeruf	GeburtsdatumDatum der Geburt	SterbedatumSterbedatum	Grabstelle
	Ignaz Raffalt	Maler	21 Juli 1800	6 Juli 1857

Literatur

• Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 1, S. 107
• Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 15
• Friedhof- und Todtengräber-Ordnung für den Ortsfriedhof in Mariabrunn der vereinigten Gemeinde Hadersdorf-Weidlingau. Wien: Selbstverlag 1886