Otto Hieser
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Daten zur Person
Otto Hieser, * 24. Mai 1850 Wien, † 8. Februar 1892 Hallstatt, Oberösterreich, Architekt, Gattin Maria Moser (* 17. März 1853).
Biografie
Besuchte 1867 die Academie des Beaux Arts in Paris, war dann Schüler Theophil Hansens an der Akademie der bildenden Künste, arbeitete anschließend bei Carl Tietz und Ludwig Zettl und machte sich 1873 in Wien selbständig (Tätigkeit bei der Wiener Weltausstellung). Arbeitete zeitweise mit dem an der Berliner Bauakademie ausgebildeten Ferdinand Wendeler zusammen (unter anderem 1877 historistisches Mietpalais 4., Gußhausstraße 22). Baute in Wien Villen, Wohnhäuser und Mausoleen sowie den Sockel für das Haydndenkmal, 1884-1886 die Stephaniebrücke (heute Salztorbrücke) und 1887 Anlagen der Freudenauer Rennbahn.
Literatur
- Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
- Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, Register
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950