Paulanergasse

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48° 11' 45.14" N, 16° 22' 0.66" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Paulanergasse (4; Wieden), benannt (nach 1850) nach den hier ab 1627 ansässigen Paulanern. Die Paulanergasse wurde (nach Parzellierung von Klostergärten) 1796 (damals noch Kirchengasse genannt) bis zur Wiedner Hauptstraße und mit 17. September 1901 (Stadtrat) bis zur Margaretenstraße verlängert. Nach der Mitte des 19. Jahrhunderts heißt sie Paulanergasse (der Teil bis zur Margaretenstraße erst um 1901). Die späthistoristische Verbauung stammt teilweise aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 227
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 185
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 335 ff.
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 249 f.