Robert-Uhlir-Hof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1975
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Robert Uhlir
Einlagezahl
Architekt Gottfried Fickl, Edgar Göth
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27074
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Wohnen, Gemeindebau
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 15.11.2024 durch WIEN1.lanm08krd
  • 2., Engerthstraße 148–150
  • 2., Weschelstraße 1
  • 2., Vorgartenstraße 109-111

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48° 13' 52.60" N, 16° 23' 39.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Robert-Uhlir-Hof (2., Engerthstraße 148-150, Weschelstraße 1, Vorgartenstraße 109-111), städtische Wohnhausanlage (549 Wohnungen), erbaut (1975-1978) nach Plänen von Gottfried Fickl und Edgar Göth, benannt (9. Oktober 1986 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Robert Uhlir.

Die Anlage besteht aus fünf- bis elfgeschossigen, großen Wohnhöfen, die zwischen der Engerthstraße und der Vorgartenstraße liegen. Alle Wohnungen sind nach Süden beziehungsweise Südwesten ausgerichtet. In zwei einander gegenüber befindlichen Ketten angeordnet, werden die Gebäude von Grünzonen begrenzt und umschließen ausgedehnte, begrünte Freiflächen. Die einzelnen Baukörper sind großteils durch winkelig aneinandergefügte Elemente charakterisiert, die gegenüber dem Rechteck des Mittelteils an den Flanken einer der Fronten sowie in der Längsachse vortreten.

Gedenken

An Stelle des Robert-Uhlir-Hofes befanden sich ursprünglich die Siemens-Schuckert-Werke. Drei Widerstandskämpfern der Siemens-Schuckert-Werke wurde 1950 ein Erinnerungszeichen in Form eines Mahnmal für Leopoldine Padaurek, Franz Sebek, Ferdinand Platzer gestiftet, das Mahnmal verschwand jedoch bis Ende der 1970er Jahre. Anlässlich des 75. Jahrestages des Einmarschs deutscher Truppen (2013) wurden die drei WiderstandskämpferInnen der Siemens-Schuckert-Werke erneut in Form einer Gedenktafel für Leopoldine Padaurek, Franz Sebek, Ferdinand Platzer geehrt. Leopoldine Padaurek, Franz Sebek und Ferdinand Platzer gehörten der illegalen KPÖ an und wurden von den Nationalsozialisten hingerichtet.

Literatur

  • Peter Autengruber / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler Verlag 2013, S. 189 f.

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