SSB Paulusgasse 9-11

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Bildungseinrichtung Sonderschule
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1878
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  68701
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  • 3., Paulusgasse 9-11

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48° 11' 33.37" N, 16° 24' 7.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die SSB Paulusgasse 9-11 ist eine öffentliche Sonderschule für "schwerstbehinderte" Kinder im 3. Bezirk, Landstraße.

Schulgründung

Das Gebäude wurde 1878 durch den Stadtbaumeister Josef Stramer errichtet, die Einweihung fand am 5. Juli 1883 im Beisein des damaligen Gemeinderats und späteren Bürgermeisters Dr. Karl Lueger statt. Ursprünglich befand sich darin eine Knaben-Volksschule, die Mädchen-Volksschule war unter der Adresse Paulusplatz 4 untergebracht. Das Gebäude hat drei Stockwerke, der Eingang der Knabenschule befand sich in der Paulusgasse, der der Mädchenschule am Paulusplatz. Die Knabenschule hatte zwölf Lehrzimmer und einen Zeichensaal, die Mädchenschule 13 Lehrzimmer und einen Zeichensaal. Des Weiteren besaßen beide Schulen je ein Aufnahme-, ein Konferenz-, ein Lehrmittelzimmer und ein Archiv. Gemeinsam benutzt wurde der Turnsaal im Hof.[1]

Erster Weltkrieg

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte den weiteren Unterricht unmöglich, da das Gebäude zur Einquartierung des Militärs verwendet wurde. Die Schule musste zunächst am 19. Oktober 1915 in die Knabenvolksschule Eslarngasse 23 und am 28. Oktober 1915 dann in die Knabenvolksschule Erdbergstraße 76 sowie in die Knabenvolksschule Hörnesgasse 12 übersiedeln. Am 22. September 1915 musste die Schule samt den Schulen der Erdbergstraße 76 und der Hörnesgasse 12 das Gebäude verlassen und wurde in dem neuen Gebäude in der Salmgasse 19 untergebracht. Das Schuljahr 1917/1918 brachte den häufigsten Schulwechsel mit sich: Bis 3. September 1917 befand sich die Schule in dem Gebäude der Kleistgasse 12, von 4. September 1917 bis 19. Jänner 1918 war sie in der Salmgasse 19 untergebracht und von 21. Jänner 1918 bis Schulschluss im Gebäude der Mädchenvolksschule Paulusplatz 4.

Erst am 3. Juni 1919 konnte die Schule in ihr altes Gebäude zurückkehren.[2]

NS-Zeit

Während des Zweiten Weltkriegs war die Schule in der Petrusgasse 10 untergebracht, ab 18. September 1944 wurde sie für die restliche Dauer des Krieges endgültig stillgelegt.[3]

Gegenwart

In den Jahren 2015-2016 wurde das Schulgebäude generalsaniert. Schwerpunkte der heutigen Schule sind die Sprachheilpädagogik, die Bewegungsförderung sowie die Musiktherapie.[4]

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise