Sammelkanal in der Floridsdorfer Hauptstraße

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Verlauf des Sammelkanals
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kanalisation
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1886
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1893
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42378
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kanalisation, Sammelkanäle, Langes 19. Jahrhundert
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Letzte Änderung am 21.05.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Sammelkanal Floridsdorfer.gif
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Verlauf des Sammelkanals

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Sammelkanal in der Floridsdorfer Hauptstraße (21).

Das alte Kanalnetz von Floridsdorf hat noch einen zweiten Sammelkanal in der Floridsdorfer Hauptstraße, der von der ehemaligen Gemeinde Floridsdorf in den Jahren 1886-1893 erbaut wurde und 23 Meter stromabwärts der Floridsdorfer Brücke in die Donau mündet. Er erreichte bis zur Shuttleworthstraße mit den Eiprofilen 1,10/1,65 Meter bis 0,70/1,05 Meter eine Länge von 3086 Meter bei 0,5 und 1 ‰ Gefälle und 2,60 bis 8,90 Meter Tiefe. In den Jahren 1907, 1911 und 1932 wurde er mit dem Eiprofil 0,80/1,20 Meter bei 0,5 ‰ Gefälle und rund 3 Meter Tiefe bis zur Gerasdorfer Straße verlängert (Gesamtlänge 4224 Meter).

Auch er muss durch zwei im Damm gelegene Schieber bei Hochwasser abgesperrt werden, in welchem Falle ein kleines Pumpwerk am Ortseingang in Tätigkeit trat. Es hatte zwei Zentrifugalpumpen zu je 215 Liter pro Sekunde und wurde durch Gasmotoren zu je 20 Pferdestärken betrieben. Mit Rücksicht auf seine geringe Leistungsfähigkeit wurde nach dem Ausbau des Pumpwerkes in Stadlau bei Hochwasser das Abwasser des Sammelkanals durch Öffnen einer Schütze an der Kreuzungsstelle des Donaufelder Sammelkanals mit der Floridsdorfer Hauptstraße diesem zugeleitet und verblieb das Pumpwerk Floridsdorf bis zum Bau des neuen Pumpwerkes an der Fännergasse nur mehr als Hilfspumpwerk für besondere Fälle bestehen. 1953 wurde es endgültig aufgelassen.

Literatur