Sievering (Herrschaft)
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
Die Anfänger der Herrschaft liegen im 12. Jahrhundert. Der Ort wird erstmals 1114 erwähnt.
Herrschaftsinhaber
- 1134 übergab Leopold III. der Heilige Sievering dem Stift Klosterneuburg, aus dessen Besitz es
- im 15. Jahrhundert wieder in den der Landesfürsten kam.
- 1156 sind urkundlich die Herren Ulrich und Rüdiger von Sivring nachweisbar
- 1498 gab Maximilian I. die Ortschaft Nikolaus und Georg Zink zu Lehen,
- 1529 verlieh sie Erzherzog Ferdinand an Sigmund Reinprecht von Ebersdorf,
- später gelangte die Ortschaft durch Kauf in verschiedene Hände,
- schließlich an die Hofkammer.
- 1634 erhielten den oberen Teil (Obersievering) die
- Kamaldulenser auf dem Kahlenberg, wogegen Untersievering in den Besitz der
- Kartause Gaming gelangte.
- 1832 vereinigte der Holzhändler Josef Müller die beiden Orte in seiner Hand.
Weitere Herrschaften mit Besitz/Rechten am Ort
- Dompropst, (Erz-) Bistum Wien
- Bürgerspital
- Schottenstift
- Oberdöbling
- Beramt Währing
- Mauerbach
Quellen
Grundbücher
- Sievering: Dienst-, Satz- und Gewerbücher:
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Grundbücher, 5 - Grundbuch Dompropst, (Erz-) Bistum Wien 1407-1880
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Grundbücher, 6 – Grundbuch Bürgerspital ca. 1300-1880
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Grundbücher, 29 – Grundbuch Schotten 1314-1880
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Grundbücher, 30 - Grundbuch Oberdöbling 1450-1880
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Grundbücher, 219 – Grundbuch Bergamt Währing 1483-1880
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Grundbücher, 234 – Grundbuch Bezirksgericht 1850-1880
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Grundbücher, 260 - Grundbuch Mauerbach 1786-1811
Patrimonialverwaltung
- Abhandlungen, Akten:
Literatur
- siehe Artikel Sievering