Stadlergasse
48° 10' 56.88" N, 16° 17' 0.87" E zur Karte im Wien Kulturgut
Stadlergasse (13., Katastralgemeinde Ober-St.-Veit), benannt (8. Juni 1900 Stadtrat) nach Maximilian Stadler.
Die Gasse befindet sich am Südrand von Unter-St.-Veit bzw. am Nordrand von Lainz und wird daher nicht als Teil Ober-St.-Veits wahrgenommen. Sie führt von der Lainzer Straße (Haltestelle der Straßenbahnlinie 60) westwärts zur Hummelgasse an der Verbindungsbahn von Hütteldorf und Penzing nach Meidling.
Gebäude
- Nummer 9: 1937 mit Hilfe des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes errichtet.
In der Stadlergasse befinden sich vier vom böhmischen Architekten Franz Krásny errichtete Wohnhäuser:
- Nr. 17: Wohnhaus, errichtet 1908-1909 nach Plänen von Franz Krasny
- Nr. 21: Wohnhaus, errichtet 1909 nach Plänen von Franz Krasny. Das Haus, welches vermutlich das Wohnhaus des Architekten Krasny war, wurde abgerissen.
- Nr. 27: Wohnhaus ("Villa Pavlas", errichtet 1904-1905 nach Plänen von Franz Krasny.
(Von Krasny stammte auch der Entwurf für die unterirdische öffentliche Bedürfnisanstalt am Graben, die 1905 eröffnet wurde.)
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1900: Pfarre Ober-St. Veit
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017