Stein der Erinnerung - Delogierungen Gemeindebauten

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Stein der Erinnerung, 2., Zirkusgasse 3-5
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Bodenplatte
Status existiert
Gewidmet Gerda Hacker, Friederike Hahn, Katharina Hahn, Simon Kandel, Jakob Lustig, Ernestine Plaschkes, Adelheid Spitz
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2009
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Steine der Erinnerung an jüdische Opfer des Holocausts
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Erinnerungsinitiativen
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug Wohnort, Deportations- oder Todesort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung, Deportation, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51486
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Stein der Erinnerung 1020 Zirkusgasse 3-5.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Stein der Erinnerung, 2., Zirkusgasse 3-5
  • 2., Zirkusgasse 3-5

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 51.30" N, 16° 22' 56.53" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Vor der städtischen Wohnhausanlage Julius-Bermann-Hof in 2., Zirkusgasse 3-5 verlegte der Verein Steine der Erinnerung am 31. Mai 2009 Steine der Erinnerung an Jüdinnen und Juden, die vom nationalsozialistischen Regime aus Gemeindebauten delogiert und deportiert wurden.

Namentlich erinnert werden Gerda Hacker, Friederike Hahn, Katharina Hahn, Simon Kandel, Jakob Lustig, Ernestine Plaschkes, Adelheid Spitz. Von Katharina und Friederike Hahn sowie Simon Kandel ist bekannt, dass sie in Konzentrationslagern ermordet wurden.

Die Inschriften der beiden anderen Plaketten lauten:

"Zum Gedenken an
jene Menschen,
die aufgrund ihrer
jüdischen Herkunft
1938-1939
aus Gemeindebauten
delogiert und von
hier aus deportiert
wurden."

"Zum Gedenken an
230 jüdische Frauen
Männer und Kinder
die im früheren Haus
Nr. 3 gelebt haben
und von den Nazis
deportiert wurden.
Nur sechs von ihnen
haben überlebt."

Die Steine vor dem Julius-Bermann-Hof wurden im Rahmen der Eröffnung des vierten Teils des Weges der Erinnerung durch die Leopoldstadt der Öffentlichkeit übergeben. An der Eröffnung nahmen Angehörige aus Australien, Israel, den USA und Tansania teil. Bundespräsident Heinz Fischer sandte eine Grußbotschaft. Reden hielten Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und Bezirksvorsteher Gerhard Kubik sowie Angehörige.

Literatur