Kaasgrabenkolonie

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48° 15' 5.53" N, 16° 20' 8.41" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kaasgrabenkolonie (19, Kaasgrabengasse 30-38, Suttingergasse 12-18), eine Villenkolonie, die Josef Hoffmann 1913 gleichzeitig mit der Bernatzikvilla errichtete. Es ist die einzige Siedlung, die Hoffmann in Wien gebaut hat.

Vor dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich hier zahlreiche Intellektuelle und Künstler an, darunter der Musikwissenschaftler Dr. Hugo Botstiber, der Musikverleger Emil Hertzka (mit seiner Gattin Yella, der Initiatorin und Geldgeberin der Kolonie), der Dichter Robert Michel (1876-1957; 1918 Leiter des Burgtheaters), der Schriftsteller Jakob Wassermann (1873-1934) und der Komponist Egon Wellesz sowie Peter Drucker

Literatur

  • Schwanzer-Feuerstein: Wiener Bauten 1900 - heute. 1964, S. 12
  • Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 100
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, S. 45
  • Günther Martin: Damals in Döbling. 1993, S. 44
  • Godehard Schwarz: Grinzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 28), S. 40