Ullmannstraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 15.62" N, 16° 19' 58.76" E zur Karte im Wien Kulturgut
Ullmannstraße (15, Sechshaus), benannt (1894) nach dem Zuckerwarenfabrikanten, Bürgermeister und Ehrenbürger von Sechshaus, Josef Ullmann (1846-1890); ursprünglich Am Mühlbach, dann Mühlbachgasse und Blindgasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Orientierungsnummern (ONr.) 71: Pfarre Meidling; Rest: Pfarre Reindorf
- ab 1899: ungerade ONr. 1-17 und gerade ONr. 2-26: Pfarre Fünfhaus; Rest: Pfarre Reindorf
Gebäude
- Nummer 19-27: Sechshauser Park
- Nummer 32: in vier Lünetten Reliefs mit Werkzeugen der Landwirtschaft und Industrie; Gebäude nicht erhalten
- Nummer 34: zwei Metallreliefs zur Erinnerung an die 100-Jahr-Feier der Familie Berghofer (gegründet 1830); links Bergleute, rechts Schmied; Gebäude nicht erhalten
- Nummer 41 (Künstlergasse 13): Hauszeichen "Zum goldenen Fassl" unter dem Eckerker.
- Nummer 54: spätgründerzeitliches Amtshaus (1888); an der Stirnseite Allegorien (Handel, Gewerbe) und Doppeladler.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929