Wientalstraße
48° 12' 6.02" N, 16° 14' 10.75" E zur Karte im Wien Kulturgut
Wientalstraße (13., 14.; Auhof, Hacking, Weidlingau), benannt (Datum unbekannt, eventuell 1937[1]) nach dem Wienfluss (Uferstraße).
Der Bau der 11,5 km langen Wiental-Autostraße war, neben der Errichtung der Höhenstraße, eines der Kernprojekte des Straßenbaus im schwarzen Wien. Wien sollte, konform der städtebaulichen Strategie des Regimes, zur Verkehrsstadt umgebaut und der Individualverkehr forciert werden. Im Zuge der Bauarbeiten wurde 1934 die Straßenunterführung in der 13., Hietzinger Hauptstraße ausgeführt.
Die Straße ist Teil der ehemaligen Bundesstraße 1 bzw. der Westeinfahrt Wiens, wird an ihrer Südseite abschnittsweise von der Hofjagdstraße bzw. der Promenade begleitet und setzt sich im Westen zur Westautobahn A1 fort. Im Osten geht sie beim Hackinger Steg (Bahnhof Wien-Hütteldorf) in den Hackinger Kai über.[2]
Literatur
- Magistrat der Stadt Wien [Hg.]: Wien im Aufbau. Band: Wirtschaftliche Unternehmungen der Stadt Wien 1934–1936. Wien: Magistrat 1937, S. 54
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
Referenzen
- ↑ Die Straße könnte 1937 benannt worden sein, da sie 1938 in Lehmann's Allgemeinem Wohnungs-Anzeiger, Band 2, Abschnitt IV, S. XIII (= S. 486), erstmals aufgelistet wurde.
- ↑ Daten aus dem Stichwort Liste der Straßennamen von Wien/Hietzing in Wikipedia