Währinger Bach
Währinger Bach, rund vier Kilometer langer Zufluss der Als, dessen Quellen sich am Nord- und Osthang des Schafbergs befinden (eine unter dem Schafbergbad). Er entwässert ein Gebiet von 571 Hektar.
Zwischen 1846 (von seiner Einmündung in die Als [vor dem Haus 9, Nußdorfer Straße 21] bis zum Linienwall; Gartenstreifen in der Lustkandl-, Altmütter- und Wilhelm-Exner-Gasse deuten noch sein früheres Bett an [seit 1967/1968 Fußgeherpromenade]) und 1901 (bis dahin auch Bereich der Pötzleinsdorfer Straße, Gersthofer Straße und Gentzgasse) wurde der Bach auf einer Länge von 4028 Meter eingewölbt. Ursprünglich floss der Bach zwischen Sechsschimmelgasse und Fuchsthallergasse; seit 1910 fließt er unter Innerem Gürtel, Nußdorfer Straße, Viriotgasse und Althanstraße zum Julius-Tandler-Platz und vereinigt sich erst dort mit der Als.
Literatur
- Hans Stadler: Die Entwässerungsanlagen der Stadt Wien. Wien: Mag.-Abt. 30 1960
- Leopold Donatin: Der Alsergrund einst und jetzt. Für die Jugend und das Volk geschildert. Wien 1904, S. 6 f.
- Hans Mück: Der Währinger Bach. In: Wiener Geschichtsblätter. Band 27, Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1972), S. 329
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 17 f.
- Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 10 f., 59 f., 138