Ballgasse

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Konskriptionsnummer am Haus Ballgasse 8
Daten zum Objekt
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48° 12' 21.95" N, 16° 22' 25.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ballgasse (1.), mittelalterlich anmutender Straßenzug mit gekrümmtem Verlauf (zur besseren Verteidigung) und bemerkenswerten Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert (Zum alten Blumenstock beziehungsweise Zum neuen). Die geradlinige Ausmündung der Gasse in die Rauhensteingasse war bis zur Aufhebung des Himmelpfortklosters (1783) durch das Klostergebäude abgeriegelt; die heutige Blumenstockgasse bildete bis dahin einen Teil der Ballgasse und stellte die notwendige Verbindung her. Zwischen den Häuserzeilen Blumenstockgasse 1-5 beziehungsweise Ballgasse 3-5 und Blumenstockgasse 2 beziehungsweise Ballgasse 4-8 verlief eine Gasse mit im Lauf der Zeit wechselnder Benennung. Erst nach der Parzellierung des Areals des Himmelpfortklosters entstand die heutige Verbindung zur Rauhensteingasse.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 15 f.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Pemmer: Die Rauhenstein- und Ballgasse. In: Radio Wien, 04.09.1948
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Siegfried Weyr: Wien. Magie der Inneren Stadt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1968, S. 94 ff.