Favoritner Sammelkanal

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Verlauf des Favoritner Sammelkanals
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kanalisation
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1879
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Favoritner Sammler
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Favoriten
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  40903
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kanalisation, Kanal, Langes 19. Jahrhundert
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Letzte Änderung am 7.11.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes FavoritnerSammelkanal.jpg
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48° 10' 40.57" N, 16° 22' 40.86" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Favoritner Sammelkanal (3., 10., 11.) wurde von 1873 bis 1879 erbaut.

Ein Hauptzubringer zum rechten Hauptsammelkanal ist der Favoritner Sammler, der einen großen Teil des 10. Bezirkes und den ehemaligen Zentralviehmarkt mit einem Niederschlagsgebiet von 330 Hektar entwässert und in den Jahren 1873 bis 1879 in einer Länge von 4487 Meter erbaut wurde. Der Kanal beginnt in einer großen Regenüberfallkammer an der Erdberger Lände. Von ihr führt ein kurzes Betonmaulprofil 2,90/2,25 Meter zu einem Sandfang, von dem aus zwei rund 1100 Meter lange Parallelstränge in der Nottendorfer Gasse und quer durch den Zentralviehmarkt verlaufen.

Der östliche Strang weist noch die alten Ziegelprofile 2,20/2,33 bzw. 1,70/2,20 Meter auf, der westliche wurde im Jahre 1903 in die Betonprofile 1,90/2,40 und 1,20/1,80 Meter umgebaut. Das Gefälle beträgt 3 und 9 ‰, die Kanaltiefe 3 bis 8 Meter. Von der Rinnböckstraße an wird der östliche Strang auf 1572 Meter Länge als Ziegelprofil 1,60/1,90 und 1,90/2,53 Meter im Zuge der Lilienthalgasse längs der östlichen Begrenzung des Arsenals bis zur Gudrunstraße mit einem Gefälle von anfänglich 42 und 36 ‰, später von 8,5 bis 4,7 ‰ bei Kanaltiefen von 5 bis 10 Meter fortgesetzt. Er unterfuhr die Industriegeleise zum ehemaligen Zentralviehmarkt und die Geleise der Aspangbahn und der Ostbahn. Die große Tiefenlage erklärt sich aus der Durchquerung des ehemaligen Steilufers der Donau. Der in der Gudrunstraße verlaufende 1764 Meter lange Kanalstrang endet bei der Fernkorngasse. Er weist die Ziegelprofile 1,58/2,21, 1,26/1,84 und 1,00/1,50 Meter bei einem Gefälle von 6 bis 8 ‰ mit Kanaltiefen bis zu 11 Meter auf.

Literatur