Goldschlagstraße
48° 11' 40.29" N, 16° 19' 0.22" E zur Karte im Wien Kulturgut
Goldschlagstraße (14., Penzing; 15., Fünfhaus, Rudolfsheim) benannt nach der bereits 1375 erwähnten Weingartenried "Goldschlagen"; Verlängerungen 25. Februar 1898 Stadtrat (Einbeziehung eines Teils der Neubergenstraße) und 19. April 1899 (Stadtrat).
Gebäude
- Nummer 12: Hier lebte der Wiener Liederkomponist Ferry Wunsch (Gedenktafel).
- Nummer 108: Franz-Gawlik-Hof, städtische Wohnhausanlage (1999).
- Nummer 178: Penzinger Friedhof.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt. (In Fünfhaus benannt 1864/69, in Rudolfsheim benannt 1874; vereinigt 1894: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-27 und gerade ONr. 2-34 im 15. Bezirk, sonst 14. Bezirk. Spätestens 1899 in den 13. Bezirk verlängert. 1907: ungerade ONr. 1-27 und gerade ONr. 2-34 im 15. Bezirk; ungerade ONr. 29-125 und gerade ONr. 36-126 im 14. Bezirk, sonst 13. Bezirk.)
- ab 1864/69: Pfarre Reindorf
- ab 1876: in Fünfhaus: Pfarre Fünfhaus; in Rudolfsheim: Pfarre Reindorf
- ab 1899: ungerade ONr. 1-121 und gerade ONr. 2-126: Pfarre Rudolfsheim; Rest: Pfarre Penzing
- ab 1907: ungerade ONr. 1-101 und gerade ONr. 2-104: Pfarre Rudolfsheim; Rest: Pfarre Penzing
Literatur
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 16
- Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 19
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten. Band 14/15, S. 81