Graf-Radetzky-Kaserne

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Graf-Radetzky-Kaserne (16., Gablenzgasse 62), Postkarte um 1900–1905
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1894
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Radetzkykaserne
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johann Joseph Wenzel Radetzky von Radetz
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27581
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.11.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Graf-Radetzky-Kaserne.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Graf-Radetzky-Kaserne (16., Gablenzgasse 62), Postkarte um 1900–1905
  • 16., Gablenzgasse 62
  • 16., Panikengasse 2
  • 16., Herbststraße 57
  • 16., Hyrtlgasse 1

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48° 12' 19.98" N, 16° 19' 28.07" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Graf-Radetzky-Kaserne (16., Gablenzgasse 62, Panikengasse 2, Herbststraße 57, Hyrtlgasse 1), Infanteriekaserne auf der Schmelz, erbaut 1894-1896 im Zuge der Kasernentransaktion von 10. Juni 1891 und benannt nach Feldmarschall Radetzky.

Die Kaserne bildete gemeinsam mit der Erzherzog-Albrecht-Kaserne und der Erzherzog-Wilhelm-Kaserne einen Ersatz für die zum Abbruch bestimmte Franz-Joseph-Kaserne. Die Kaserne besteht aus einem viergeschossigen Stabsgebäude, einem vier- und einem zweigeschossigem Mannschaftsgebäude, einem Stallgebäude (1991 abgetragen) und einem Wach- und Arrestgebäude. Das Areal misst 15.621 m2, verbaut ist eine Fläche von 5.650 m2. Die Baukosten betrugen 1,762 Millionen Kronen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Kaserne von der Gemeinde Wien obdachlosen Familien zur Verfügung gestellt. Ab 1930 bezog das Bundesheer die Kaserne (Infanterie-Regiment Nummer 2), 1938 die deutsche Wehrmacht, 1945 zunächst die sowjetrussischen, dann ab 1. September die französische Besatzungsmacht (Räumung 1955). Nach 1955 stand die Kaserne vorwiegend in Nutzung von verschiedenen Ministerien, außerdem wohnten hier zahlreiche Zivilpersonen. 1980 wurde das Militärkommando Wien in die Kaserne verlegt. Anschließend erfolgte eine Generalsanierung, sodass sich die Kaserne seither im ursprünglichen Zustand präsentiert. Auf dem Gelände steht ein Radetzkydenkmal.

Literatur

  • Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), s. 7 f.
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 438 f.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 298 f.