Grashofgasse
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Daten zum Objekt
48° 12' 36.94" N, 16° 22' 34.07" E zur Karte im Wien Kulturgut
Grashofgasse (1.), benannt (1832 anlässlich der Anlage) nach dem bereits 1337 nachweisbaren Grashof (Teil des Heiligenkreuzerhofs). Im 14. Jahrhundert findet sich noch die Bezeichnung "Hinter dem alten Fleischmarkt" (1337, 1394), 1420 hingegen "Im Grashof beim Heiligenkreuzerhof" und ab 1547 Grashof. Seit 1793 zweigt die Grashofgasse von der Köllnerhofgasse ab, die Fleischmarkt und Sonnenfelsgasse verbindet. Die Grashofgasse ist verkehrsrechtlich eine Sackgasse.
Gebäude
- Nummer 3: Heiligenkreuzer Hof.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-3: Pfarre Dominikaner; gerade ONr. 2-4: Pfarre St. Stefan
- ab 1908: Pfarre Dominikaner
Quellen
Literatur
- Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 58
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)