Helferstorferstraße

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1., Helferstorferstraße 15 um 1880
Daten zum Objekt
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48° 12' 48.47" N, 16° 21' 52.47" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Helferstorferstraße (1.), benannt (26. Oktober 1880 Gemeinderat) nach Abt Othmar Helferstorfer; vorher Schottensteig. Entlang der ungerade numerierten heutigen Häuserfront verlief die Ringmauer (mit Judentor und Haunoldsturm), die trotz des Baus der Schottenbastei bis ins 18. Jahrhundert erhalten blieb; an ihrer Innenseite entstand eine durch einen Häuserblock zwischen Nummer 1-3 und 2 gegabelte Gasse (1862 Schottensteig beziehungsweise Taubengasse; sie verschwand nach Abbruch des Blocks 1869). Daraufhin wurde der Schottensteig begradigt; Abt Helferstorfer öffnete den Durchgang in den Schottenhof und sorgte für die Begradigung der Baulinie des Schottenhofs (1871-1874).

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Band 4, S. 382 f., 581