Hermann Aichinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Aichinger, Hermann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17511
GNDGemeindsame Normdatei 127939067
Wikidata Q1610512
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Mai 1885
GeburtsortOrt der Geburt Vöcklabruck
SterbedatumSterbedatum 29. Juni 1962
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 13., Wolkersbergenstraße 1 (Sterbeadresse)
  • 13., Klitschgasse 4 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hermann Aichinger, * 14. Mai 1885 Vöcklabruck, Oberösterreich, † 29. Juni 1962 Wien 13., Wolkersbergenstraße 1 (Lainzer Krankenhaus; wohnhaft 13., Klitschgasse 4), Architekt.

Nach Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Otto Wagner (1907-1910) war er in freiberuflicher Zusammenarbeit mit seinem Studienkollegen Heinrich Schmid tätig. Aichinger schuf das erste Stahlskelettgebäude Wiens (1., Rotenturmstraße), das Rainer-Heeresspital (Hanusch-Krankenhaus; 1914/1915), das Verkehrsbüro (1., Friedrichstraße 7; 1922/1923) und (mit Clemens Holzmeister) das Gebäude der Radioverkehrs Arbeitsgemeinschaft (RAVAG) (Funkhaus; 4, Argentinierstraße 30a; 1935-1939). Ab 1925 entwarfen Aichinger und Schmid die städtischen Wohnhausbauten Fuchsenfeldhof (12; 1922/1925), Reismannhof (12; 1924/1925), Julius-Popp-Hof (5; 1925), Rabenhof (3; 1925-1928), Matteottihof (5; 1926) und Herweghhof (5; 1926/1927), im Ständestaat die Wohnhausbauten "Zum Römertor" (1., Lichtensteg 2; 1934/1935), 5., Nevillegasse 2 (1935/1936) und „Bärenmühle" (4., Rechte Wienzeile 1; 1937/1938). Bereits 1922 entstand das Wohnhaus 7., Mariahilfer Straße 50, 1949 der Erweiterungsbau der Fabrik Bernhard Altmann (5).

Quellen

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 370
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, Register
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980