Hohlweggasse
48° 11' 26.79" N, 16° 23' 15.10" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hohlweggasse (3, Landstraße), benannt (Datum unbekannt) nach dem alten Hohlweg. Ehemaliger mittelalterlicher Feldweg, der zum Teil einer römischen Gräberstraße folgte. Verlängerung (17. August 1909 Stadtrat) um den Teil der Stanislausgasse südlich der Verbindungsbahn.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
(1909 wird das Stück zwischen Kölblgasse und Gerlgasse verbaut, die hier neu eröffnete Gasse Keilgasse benannt, die Hohlweggasse aber durch Einbeziehung der Stanislausgasse bis zur Verbindungsbahn verlängert.)
- ab 1863: Pfarre Rennweg
Gebäude
- Nummer 16: Fasankino.
- Nummer 32: Deutschmeister-Hof.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1993, S. 110
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929