Kreuzherrenhof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1897
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Kreuzherren mit dem roten Stern
Einlagezahl
Architekt Karl Mayreder, Julius Mayreder, Adolf Loos
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19883
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q38102128
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Adolf Loos (Portal), Adolf-Loos-Stadtführung (21. März 1914)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 19.09.2023 durch WIEN1.lanm08gat
  • 4., Kreuzherrengasse 1
  • 4., Hoyosgasse 2
  • 4., Gußhausstraße 10-12
  • 4., Argentinierstraße 1

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Kreuzherrenhof (4, Kreuzherrengasse 1, Hoyosgasse 2, Gußhausstraße 10-12, Argentinierstraße 1; Pfarrhof der Karlskirche gegenüber der Rückfront der Kirche), Ordenshaus der Kreuzherren mit dem roten Stern.

Errichtet 1897/1898 von Karl und Julius Mayreder unter Mitarbeit des jungen, eben erst aus den USA nach Wien zurückgekehrten Adolf Loos in barock-klassizistischen Stilformen, (1983 restauriert); mächtiger palaisartiger, symmetrisch gegliederter Bau mit Mittel- und Seitenrisaliten, Attiken und barockisierendem Mittelportal; in Verwahrung das Pluviale des heiligen Karl Borromäus (erste Hälfte 16. Jahrhundert) und ein Porträt Johann Bernhard Fischers von Erlach.

Adolf Loos führte im Winter 1913/14 eine Stadtexkursion im Rahmen seiner Bauschule durch und besuchte auch den Kreuzherrenhof. Einer erhalten gebliebenen Mitschrift ist eine Anmerkung Loos' zu verdanken, wonach der Kreuzherrenhof eine vergrößerte Nachbildung des 1896 demolierten Lazanskyhauses auf dem Stephansplatz darstellen soll. Loos, der das exakte Kopieren in der Architektur als legitim ansah, übt scharfe Kritik an der Umsetzung der Kopie durch die beiden Mayreder.


Quellen

Schriftlicher Teilnachlass von Adolf Loos in der Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung, ZPH 1442, Typoskript 1.4.20, 21.3.1914


Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 147
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 313 f.