Liechtensteinpark
48° 13' 25.69" N, 16° 21' 32.87" E zur Karte im Wien Kulturgut
Liechtensteinpark (9., Roßau; Fürstengasse 1), Park des Liechtensteinschen Sommerpalais.
1711 ließ Johann Adam Andreas Fürst von Liechtenstein nach Plänen von Domenico Egidio Rossi und Domenico Martinelli das residenzartige Gartenpalais im Lichtental erbauen. Der einstige dortige Barockgarten wurde von Jean Trehet entworfen. 1773 wurden die meisten Statuen und Vasen dieses barocken Gartens verkauft. Er wurde in der Folge in einen Landschaftsgarten umgestaltet.
Im Park befindet sich eine um 1795 von Franz Anton Zauner geschaffene Brunnenfigur aus Blei (Nereide mit Kind). Im unteren Teil stand das nach Plänen Johann Bernhard Fischers von Erlach 1700 vollendete "Belvedere", ein Pavillon, der (nach Demolierung) 1873-1875 durch das von Heinrich Ferstel errichtete "Alserbachpalais" für die Fürstenwitwe ersetzt wurde (9, Alserbachstraße 14-16).
Zwischen 1858 und 1868 wurden Teile des Gartens von der k.k.-Gartenbau-Gesellschaft (heute Österreichische Gartenbau-Gesellschaft) gepachtet.