Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Ausstellung
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2015
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Österreichische Nationalbibliothek
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Andere öffentl. Institutionen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug Austrofaschismus und Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Etablierung, Haft, Februar 1934, Beraubung, Deportation, Exil, Tod, Verfolgung (allg.), Zwangsarbeit, Widerstand, Befreiung
Gruppe GegnerInnen, NS-Opfer generell, Jüdinnen und Juden, Roma und Sinti
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52683
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 1., Johannesgasse 6

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48° 12' 17.23" N, 16° 22' 21.49" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek in 1., Johannesgasse 6.

Schon lange vor seiner Entstehung wurde die Gründung eines Literaturmuseums von Wendelin Schmidt-Dengler, Leiter des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek angedacht. Als 2006 das Staatsarchiv bekanntgab, den Standort des Hofkammerarchivs aufgeben zu wollen, meldete Johanna Rachinger Interesse an dem Gebäude. Aufgrund von Sanierungsarbeiten musste die zunächst für 2013 erhoffte Eröffnung verschoben werden.[1] April 2015 wurde das Literaturmuseum im sogenannten „Grillparzerhaus“, dem ehemaligen Hofkammerarchiv, eröffnet. Auf drei Stockwerken werden Handschriften und Erstausgaben, dreidimensionale Objekte ausgestellt, begleitet von diversen Medien-, Hör- und Filmstationen. Die Dauerausstellung ist der österreichischen Literatur vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart gewidmet und stellt u.a. Texte von Johann Nestroy, Franz Kafka, Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard und Friederike Mayröcker vor, in ihr werden rund 650 Exponate von über 200 Autoren präsentiert. Daneben bestehen eine jährlich wechselnde Sonderausstellung, ein Kino-Raum und Lese-Lounges. Das Arbeitszimmer von Franz Grillparzer ist originalgetreu erhalten, um Einblick in dessen Arbeits- und Schreiballtag als Autor und Archivdirektor der Hofkammer zu geben.

Literatur

  • Irina Kubadinow: Die Österreichische Nationalbibliothek. München u.a.: Prestel 2004.
  • Katharina Manojlovic: Labor, Speicher, Bühne: Das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek. In: Bibliothek Forschung und Praxis 41/2 (2017), S.175-184.
  • Jan Mokre, Herbert Mayer, Bernhard Fetz, Bernhard Palme: Die musealen Einrichtungen der Österreichischen Nationalbibliothek. In: Change! Zukunft gestalten. Festschrift für Johanna Rachinger. Wien: Phoibos 2009, S. 67-82.

Weblinks

Einzelnachweise