Mozart-Wohnung im Mozarthaus Vienna

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Mozartgedenktafel (1, Domgasse 5 / Schulerstraße 8)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Wolfgang Amadeus Mozart
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  33514
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Figarohaus
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Letzte Änderung am 29.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Mozart-Gedenktafel-Schulerstraße.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Mozartgedenktafel (1, Domgasse 5 / Schulerstraße 8)
  • 1., Domgasse 5

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48° 12' 29.38" N, 16° 22' 29.60" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mozart-Wohnung im Mozarthaus Vienna (1., Domgasse 5), die einzig erhaltene Wohnung des Komponisten.

Zum Zinstermin Michaeli 1784 suchte das Ehepaar Wolfgang Amadeus Mozart und Constanze Mozart eine neue, repräsentative Wohnung und fand diese in der Großen Schulerstraße (1, Schulerstraße 8, Domgasse 5; Konskriptionsnummer 846/903/853; Eigentümer Joseph und Alberto Camesina) in dem heute als „Figarohaus" bekannten Gebäude (Gedenktafel). In keiner Wohnung blieb Mozart solange wie hier (1. Oktober 1784 - Georgi [24. April] 1787); die Wohnung umfasste vier Zimmer, zwei Kabinette und Küche, die Miete betrug 450 Gulden. Von 11. Februar bis 21. April 1785 war Leopold Mozart zu Gast. Hier fand auch im Februar 1785 der denkwürdige Besuch Joseph Haydns statt; einer der letzten Gäste soll im Frühjahr 1787 der junge Ludwig van Beethoven gewesen sein.

In dieser Wohnung entstanden viele bedeutende Werke, darunter die Oper „Le nozze di Figaro" und Klavierkonzerte (F-Dur, d-Moll, C-Dur, Es-Dur, A-Dur u. c-Moll), als letztes im Dezember 1786 das C-Dur-Klavierkonzert (KV 503). Hier wurde am 18. Oktober 1786 Mozarts Sohn Thomas Leopold geboren, der im Alter von einem Monat starb. Die Anregung, im Haus eine Gedenkstätte zu schaffen, geht auf das Jahr 1928 zurück. Während der NS-Zeit griff man 1941 (anlässlich des 150. Todestags) die Idee wieder auf; zunächst entstand ein Gedenkraum. 1956 (anlässlich des 200. Geburtstags) wurde der mit reichen Stukkaturen gezierte Alkoven durch Ernst und Hilde Werner restauriert. Die Mozartwohnung ist eine Außenstelle vom Wien Museum und seit 27. Jänner 2006 Teil des neuen "Mozarthaus Vienna".

Siehe auch: Mozart-Wohnungen.