Reni Schaschl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schaschl, Reni
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schaschl-Schuster, Reni
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368074
GNDGemeindsame Normdatei 1188486845
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. April 1895
GeburtsortOrt der Geburt Pola, Istrien (Pula, Kroatien)
SterbedatumSterbedatum 28. Mai 1979
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Keramikerin, Malerin, Kunsthandwerkerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 23.01.2024 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Kärntner Straße 32 (Wirkungsadresse)
  • 1., Döblergasse 4 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Reni Schaschl, * 26. April 1895 Pola (Kroatien), † 28. Mai 1979 Wien, Keramikerin, Malerin, Kunsthandwerkerin.

Biografie

Irene Schaschl wurde als Tochter des k.k. Marine-Oberingenieurs Josef Schaschl geboren. Sie besuchte zunächst eine öffentliche Mädchenschule und begann anschließend 1912 an der Kunstgewerbeschule zu studieren. Bis 1916 wurde sie dort von Adolf Böhm, Oskar Strnad, Franz Cizek und Anton Kenner, ab 1914 von Eduard Leisching und Rudolf Larisch in Kultur- und Kunstgeschichte und Typographie und Heraldik sowie von Anton Hanak (Fachklasse Bildhauerei) und Josef Hoffmann in der Fachklasse Architektur unterrichtet. Bereits 1914/1915 war sie an den Mappenwerken "Mode Wien" und 1916 an der Zeitschrift "Das Leben einer Dame" beteiligt und arbeitete an Otto Lendeckes Zeitschrift "Die Damenwelt" mit. Schon früh stellte sie auf verschiedenen Ausstellung aus wie 1915 auf der Wiener Modeausstellung, 1920 auf der Wiener Kunstschau der Wiener Werkstätte, 1922 in München, 1927 in Den Haag sowie bei Ausstellungen der Wiener Frauenkunst. Sie war auch Mitglied des Österreichischen Werkbundes.

1915 entwarf sie erstmals für die Wiener Werkstätte geschliffene Gläser und Modelle für Serienkeramiken und war dort schließlich ab 1916 bis nachweislich 1923 als Künstlerin tätig. 1918 beteiligte sie sich an der Gestaltung der Textilabteilung der Wiener Werkstätte in der 1., Kärntner Straße 32 und fertigte dort gemeinsam mit Hilde Jesser und Felice Rix die Nischenbilder im Stiegenaufgang und die Wandmalereien im Verkaufsraum für Stoffe. Ansonsten entwarf sie für die Wiener Werkstätte Stoff- und Tapetenmuster, Schmuck, Tischdecken, Lampenschirme, Bucheinbände, Blockkalender, Christbaumschmuck, Spielzeug, Manschettenknöpfe, Krawattennadeln, Gehstöcke und vor allem figürliche Keramik.

1922 heiratete sie den Architekten Franz Schuster und trat vermutlich in diesem Jahr auch aus der Keramikwerkstatt aus. Nur mehr vereinzelt war sie noch auf Kunstgewerbeausstellungen vertreten.

Quellen

Literatur

Weblinks