Ziegelofengasse

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Ziegelofengasse 19, um 1908
Daten zum Objekt
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48° 11' 24.46" N, 16° 21' 43.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ziegelofengasse (4.; 5.), benannt (1862) nach den beiden schon vor 1683 und bis etwa 1770 hier nachweisbaren städtischen Ziegelöfen; um 1700 ein Feldweg, der zunächst nur stadtseitig verbunden wurde.

1862 erfolgte die Vereinigung mit der Piaristengasse (ursprünglicher Name des südlichen Teils der Ziegelofengasse); am 2. September 1982 (Gemeinderatsausschuss für Kultur) wurde nach der Auflassung des Phorusplatzes eine von diesem verbleibende Teilfläche einbezogen.

Die Ziegelhofengasse besitzt noch eine geschlossene Zeile dreigeschossige Biedermeierhäuser (Nummer 5-13; erbaut 1826-1828) sowie spätbarocker Wohnhäuser (Nummer 21 [siehe unten], Nummer 27 – Pawlatschen 1798 - und Nummer 37 [End 18. Jahrhundert, Zubau 1804]).

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

  • WStLA, Bürgerschaft, B9 – Kommissionen: 3. Kuratorium für den Assanierungsfonds

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 320
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 204
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 558 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 195 ff.
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017