Ober-St.-Veiter Friedhof

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(Alter) Ober-St.Veiter Friedhof vor seiner Auflassung (1900)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1876
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 1876
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 13
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23351
GNDGemeindsame Normdatei 1233611984
WikidataIDID von Wikidata Q1586044
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Alter Ober-St.-Veiter Friedhof, Friedhöfe, Neuer Ober-St.-Veiter Friedhof, Ober-St.-Veiter Friedhöfe
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Friedhofstveit.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll (Alter) Ober-St.Veiter Friedhof vor seiner Auflassung (1900)

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48° 10' 40.84" N, 16° 15' 45.96" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Nachdem der bisherige Friedhof (13., Streckerpark, zwischen Rohrbacherstraße, Streckerplatz und Auhofstraße) zu klein wurde, errichtete die Gemeinde in der Gemeindeberggasse einen neuen Ober-St.-Veiter Friedhof (13., Gemeindeberggasse 26), der am 2. November 1876 (Gedenktafel beim Friedhofskreuz) geweiht wurde. Er wurde mehrfach erweitert. 1964-1966 wurde die Aufbahrungshalle von Erich Boltenstern umgestaltet; die künstlerische Ausgestaltung stammt von Hermann Bauch. Der Friedhof gehört zum Typus der Park- und Bergfriedhöfe. Auf dem Friedhof wurden unter anderem Heinrich Czeike (1833-1916, Oberlandesgerichtsrat, Ehrenbürger von Troppau; Gattin Anastasia, 1845-1928), Karl Michael Geyling (Familiengrab), Franz Ritter von Jauner, Josefine Kramer-Glöckner, August Schmidt (Gründer des Männergesang-Vereins), Egon Schiele und Rudolph Carl Slatin Pascha bestattet. Die Familiengruft Flesch errichtete Otto Hieser (durch ein Eingangsgitter blickt man in die Grabhöhle, in deren mystischem Dunkel eine Marmorgruppe [die drei Nornen; Sockel von Hieser] von Heinrich Natter steht). Abgegrenzt sind die Ruhestätten der Dominikanerinnen in Wien-Hacking, der Kongregation der Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu, der Barmherzigen Schwestern und des Karmeliterordens.

Siehe auch: Alter Ober-St.-Veiter Friedhof, Neuer Ober-St.-Veiter Friedhof, Ober-St.-Veiter Friedhöfe


Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 13
  • Michael Klieba: Der Friedhof von Ober-St.-Veit. In: Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1925, S. 250 f.
  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Band 1. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, S. 194 ff. (weitere Literatur)