Börseplatz
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 50.61" N, 16° 22' 0.16" E zur Karte im Wien Kulturgut
Börseplatz (1.), benannt (1870) nach der Börse, hinter der er nach dem Abbruch der Kurtine (1860) und der Einebnung des Grabens angelegt wurde (siehe Börsegasse). Hier befindet sich der Hermann-Gmeiner-Park.
Gebäude
- Nummer 1: Telegraphen-Zentralstation (erbaut 1876 von Eugen Faßbender).
- Nummer 2: Börse (1, Börseplatz 2, Schottenring 16, Börsegasse 11), erbaut 1874-1877 von Theophil Hansen und Carl Tietz.
- Nummer 3: Wohnhaus Gustav Epstein (erbaut 1872 von Theophil Hansen).
- Nummer 4: Wohnhaus Allgemeine Österreichische Baugesellschaft (erbaut 1873 von Julius Dörfel).
- Nummer 5: 1879 erbaut von Wilhelm Stiassny.
- Nummer 6: 1879 erbaut von Karl Stephann.
- Nummer 7: 1877 erbaut von Hans Schneider.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1870: Pfarre Schotten
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 643-647
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, S. 369 f., 581