Johann Meixner

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Johann Meixner
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Meixner, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  818
GNDGemeindsame Normdatei 129800619
Wikidata Q1695494
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Jänner 1819
GeburtsortOrt der Geburt Rothfloß, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 23. August 1872
SterbeortSterbeort Bad Gleichenberg, Steiermark
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Johann Meixner.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Johann Meixner

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Meixner Johann, * 3. Jänner 1819 Rothfloß, Böhmen (Červený Potok , Tschechische Republik), † 23. August 1872 Bad Gleichenberg, Steiermark. Bildhauer, Sohn eines armen Häuslers.

Kam 1836 nach Wien, wo er (nach Überwindung vielfältiger Schwierigkeiten) die Akademie der bildenden Künste besuchen konnte. Seinen Ruf begründete die 1848 unmittelbar nach der Einnahme Mailands angefertigte Büste Radetzkys. Neben zahlreichen Porträtbüsten und Arbeiten außerhalb Wiens schuf Meixner in Wien 1850 die Giebelgruppe des Palais der Lombardisch-venezianischen adeligen Leibgarde (3., Ungargasse 69), 1865 gemeinsam mit Andreas Halbig Fassadenplastiken an der Hietzinger Pfarrkirche, 1865-1869 die neun Marmorstatuen für den (nach dem Zweiten Weltkrieg veränderten) Albrechtsbrunnen (Inn, Save, Theiß, Mur, Salzach, March, Enns, Traun, Donau), den Skulpturenschmuck des Ronacher und 1871 sein Hauptwerk, das Maximiliandenkmal (13); außerdem stammen von ihm allegorischen Figuren auf der Attika des alten (im Zweiten Weltkrieg zerstörten) Westbahnhofs, weitere für den ehemaligen Nordwestbahnhof (2) und ein Johann-Graf-Aldringen-Denkmal für die Ruhmeshalle im Arsenal (1865). Große goldene Salvatormedaille (18. Jänner 1870 Gemeinderat).

Literatur

  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Ulrich Thieme/Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 1: Plastik in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1970 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/1)
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), Register
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Schroll 1993, S. 76
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 1. Wien: Gerlach & Wiedling 1905, S. 93
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, Register
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 224
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 373
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 374