Liliengasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 25.17" N, 16° 22' 21.91" E zur Karte im Wien Kulturgut
Liliengasse (1), ein ursprünglich namenloses Gässchen (belegbar ab 1397), welches vor 1622 Armensündergasse und ab 1770 Diebs-Gässel genannt wird. Der seit 1821 gültige Name Liliengasse leitet sich von dem 1622-1811 dort befindlich gewesenen Lilienfelder Hof des niederösterreichischen Stifts Lilienfeld ab.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre St. Stefan
Quellen
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 46
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 188
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)