Neulerchenfelder Friedhof
48° 12' 10.66" N, 16° 20' 8.19" E zur Karte im Wien Kulturgut
Als der alte Neulerchenfelder Friedhof (16., im spitzen Winkel zwischen Gaullachergasse und Friedmanngasse) ab 1832 nicht mehr belegt wurde, erwarb die Gemeinde Neulerchenfeld als Ersatz 1832 ein Grundstück auf der Schmelz, das neben dem Schmelzer Friedhof lag. Der neue Friedhof (15., Bereich Sorbaitgasse 6-10, Geyschlägergasse und Wurzbachgasse) wurde am 9. September 1832 vom Klosterneuburger Propst Jakob Rukenstock zum Neulerchenfelder Friedhof geweiht und blieb bis 1888 in Betrieb. Der Neulerchenfelder Friedhof wurde aufgrund der Vereinigung von Ottakring und Neulerchenfeld zu einem Wiener Gemeindebezirk (Ottakring) geschlossen, in der Folge diente der Ottakringer Friedhof für den gesamten Bezirk als Begräbnisstätte.
Siehe auch: Ottakringer Pfarrfriedhof, Neulerchenfelder Friedhof (1713-1842), Neulerchenfelder Friedhöfe, Friedhöfe.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 1603 - Neulerchenfeld, Totenprotokoll
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Pläne aus dem Bestand M.Abt. 213a, P1 - Wiener Friedhöfe: 12084 - Friedhof Lerchenfeld
Literatur
- Robert Messner: Die Josefstadt im Vormärz. Historisch-Topographische Darstellung der westlichen Vorstädte (nördliche Hälfte) und westlichen Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1973 (Topographie von Alt-Wien, 3), S. 210