Ottakringerbach-Entlastungskanal

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kanalisation
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1898
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Ottakringer Bach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  41287
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kanal, Kanalisation, Langes 19. Jahrhundert, Zwischenkriegszeit
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns

Es wurden noch keine Adressen zu diesem Bauwerk erfasst!

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 45.81" N, 16° 19' 33.67" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ottakringerbach-Entlastungskanal (1., 6., 7., 16., 17).

Da es am überwölbten Ottakringer Bach immer wieder zu Hochwässern und dadurch verursachten Schäden kam, wurden zwei Entlastungskanäle gebaut, um dem bestehenden Bachkanal Teile der Wassermenge abzunehmen.

Der Ottakringerbach-Entlastungskanal wurde ab 1898 gebaut, eine Fortsetzung des Baus erfolgte 1901 und 1907 bis zu einer Länge von 4776 Metern. Der Entlastungskanal folgt dem früheren Bachverlauf des Ottakringer Bachs von der Mündung in den linken Wienfluss-Sammelkanal (gegen die Fließrichtung betrachtet) dem Verlauf der Straßenzüge Getreidemarkt, Museumstraße und Neustiftgasse zur Kellermanngasse, dann jedoch weiter über Neustiftgasse, Koppstraße, Rankgasse bis zur Maroltingergasse.

Für den zweiten Ottakringerbach-Entlastungskanal wurde der Bau 1916 begonnen. Es dauerte durch immer wieder auftretende größere Bauunterbrechungen bis 1935, bis der Entlastungskanal seine gesamte Länge von 1920 Meter zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz erreichte. Das Gefälle reicht von 6 bis 20‰, in einer Tiefe von 5,5 bis 10 Meter, wobei in den tieferen Lagen tunneliert wurde. Er schützt die Bebauung zwischen Thaliastraße und Neulerchenfelder Straße vor Überflutung und mündet am äußeren Hernalser Gürtel in den Alserbach-Entlastungskanal.

Siehe auch:

Literatur