Rudolf Cabana

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Cabana, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.-Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  64414
GNDGemeindsame Normdatei 1249450411
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Dezember 1914
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 20. Februar 2008
SterbeortSterbeort Hinterbrühl 4329466-2
BerufBeruf Techniker, Führungskraft
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  11. März 2008
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung 1, Ring 3, Gruppe 8, Nummer 7
BildnameName des Bildes rudolfcabana.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Cabana, * 27. Dezember 1914 Wien, † 20. Februar 2008 Hinterbrühl, Techniker, Führungskraft.

Biografie

Rudolf Cabana war Direktor der Wiener StadtwerkeVerkehrsbetriebe. Nach Ablegung der Reifeprüfung inskribierte er an der Technischen Hochschule Wien, Fakultät für Elektrotechnik. Aus politischen Gründen wurde er in der austrofaschistischen Ära eine Zeit lang im Anhaltelager Wöllersdorf interniert und danach zwei Jahre vom Studium ausgeschlossen. Trotz dieser Widrigkeiten schloss er im Jahr 1939 sein Studium ab und fand bei Brown-Boveri bzw. Siemens-Schuckert Verwendung. Nach seiner Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft trat er am 13. Februar 1948 bei den Wiener Verkehrsbetrieben ein, durchlief verschiedene Betriebsabteilungen, um mit 1. Jänner 1972 zum Betriebsleiter für den gesamten Straßenbahn- und Stadtbahn-Betrieb sowie mit 27. Juni 1972 zum Technischen Vizedirektor bestellt zu werden.

Seine Ernennung zum Direktor erfolgte am 1. Jänner 1976. Untrennbar mit dem Wirken von Direktor Cabana verbunden ist die Betriebsaufnahme einer U-Bahn in Wien. In seiner Funktionsperiode wurde die Linie U1 stufenweise vom Reumannplatz bis zum Nestroyplatz in Betrieb genommen bzw. die Stadtbahn zwischen Heiligenstadt und Karlsplatz auf U-Bahn-Betrieb umgestellt. Weitere markante Schwerpunkte seiner Amtszeit waren der Einsatz der ersten Busse mit reinem Flüssiggasbetrieb, die Eröffnung des Betriebsbahnhofes der U-Bahn Wasserleitungswiese sowie der U-Bahn-Leitstelle Karlsplatz.

Neben seinen Aufgaben als Direktor war er auch Vorstandsmitglied des Internationalen Verbandes öffentlicher Verkehrsbetriebe (UITP), Vorsitzender der Fachgruppe öffentlicher Nahverkehrsunternehmen in der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft, Vorsitzender der Fachvertretung der Schienenbahnen in der Wiener Handelskammer und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Aktiengesellschaft der Wiener Lokalbahnen (Badner Bahn). Rudolf Cabana wurde mit 1. März 1980 in den Ruhestand versetzt, wobei ihm in Würdigung seiner Dienstleistung der Dank durch den Gemeinderat ausgesprochen wurde.

Literatur

  • Walter Farthofer: Die kommunalen Wiener Verkehrsbetriebe (1903 – 1999). Wien: Echomedia Buchverlag 2019
  • Walter Farthofer: Im Rückspiegel. Die Chronik der Wiener Verkehrsbetriebe. Wien: Echomedia Buchverlag 2019
  • Chronik Wiener U-Bahn-Bau. Beschlüsse – Ereignisse – Eröffnungen. Wien: Wiener Linien 2018
  • Johann Hödl: Vom Sesselträger zum Silberpfeil. 200 Jahre Wiener Verkehrsgeschichte. Wien: Wiener Linien 2015