Sternwartestraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 52.32" N, 16° 20' 24.84" E zur Karte im Wien Kulturgut
Sternwartestraße (18., Währing), benannt (1875) nach der Universitätssternwarte; Verlängerung (22. September 1910) von der Littrowgasse bis zur Spöttelgasse (heute: Severin-Schreiber-Gasse).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1875: Pfarre Währing
- ab 1899: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-57 und gerade ONr. 2-46: Pfarre Währing; Rest: Pfarre Weinhaus
Gebäude
- Nummer 39: Gedenktafel für Theodor Scheimpflug.
- Nummer 62-64: Villa Schmutzer (Sterbehaus von Ferdinand Schmutzer, Wohnhaus von Alice Schmutzer).
- Nummer 70: Haus Gessner.
- Nummer 71: Schnitzlervilla, Gedenktafel für Arthur Schnitzler (Wohnhaus 1910-1931).
- Nummer 74: Cottage-Sanatorium (hier starb unter anderem Slatin Pascha); Gedenktafel für den serbischen Dichter Laza Kostic (* 1841, † 10. Dezember 1910), Lyriker, Dramatiker, Shakespeare-Übersetzer, bedeutender Vertreter der Romantik in der Weltliteratur; 1925 lebte hier Jakob Wassermann.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929