Die Schanzen am Wiener Bisamberg als Teil des Wiener Festungswerkes 1865
48° 19' 9.80" N, 16° 23' 30.20" E zur Karte im Wien Kulturgut
- Schanze: Eine hauptsächlich aus Erdwällen bestehende Befestigungsanlage
- Werk: Ein Teil einer Verteidigungsanlage
Topografie
Lage im Großraum
Der Bisamberg als raummarkierendes und gleichzeitig raumbegrenzendes Element (Berg) erreicht eine Höhe von 385 m im Bereich der Elisabeth-Höhe (NÖ). Er ist der Ausläufer der Flyschzone des Wienerwaldes nordöstlich des Wiener Stadtgebietes. Gemeinsam mit dem gegenüberliegenden 425 m hohen Leopoldsberg bildet er die so bezeichnete "Wiener Pforte". Der Wiener Teil des Bisamberges sowie seine vorgelagerte Hanglage ist Teil eines Europaschutzgebietes und umfasst eine Gesamtfläche von circa 340 ha. Im Norden wird der Bisamberg durch die Gemeinden Bisamberg und Hagenbrunn begrenzt, im Osten bildet die Wolfsbergen-Siedlung einen Eckpunkt. Im Süden wird der Bisamberg durch Langenzersdorf und die Gemeinde Wien-Stammersdorf begrenzt. Ein Blick auf die ÖK50 Karte offenbart eine lineare Grenze durch die B3 Richtung Korneuburg im Westen, der L33 im Nordwesten, der L12 im Norden und der L3109 in Wien zwischen Hagenbrunn und Stammersdorf. Nach Süden hin bildet die Magdalenenhofstraße zwischen Steinernem Kreuz und Langenzersdorf einen infrastrukturellen Abschluss. Als Nord-Süd-Verbindung über den Bisamberg sind unter anderem die Verbindung Langenzerdorf über die Hohle Gasse - Bergstraße - Gemeinde Bisamberg als auch die Direktverbindung Senderstraße – Gamshöhe – Gemeinde Bisamberg historisch belegt. An der Kreuzung Krottenhofgasse, Untere Jungenberggasse und Stammersdorfer Kellergasse befindet sich das "Steinerne Kreuz" - ein zweiarmiges Metallkreuz mit Endkreuzen und Ziegeldach auf quaderförmigem Bildstock mit profiliertem Gesims, das an einer "unsicheren Wegkreuzung" aufgestellt wurde.
Lokale Lage (kleinräumig)
Zwischeneiszeitliche Sedimente gestalteten die flachen Südost- und Osthänge des Bisamberg, auf denen sich mächtige Lössauflagen mit eingetieften Schluchten geformt haben. Diese Auflagen bilden die für den zu betrachtenden Landschaftsraum typische Terrassenlandschaft. Es herrscht als Boden Lössbraunerde mit agrartechnischer Nutzung durch Weinbau in kleinstrukturierter Parzellenform vor. In der Bodenkarte Wien werden für die verifizierbaren Werke (Schanzen) im Wiener Bereich Schwarzerde und Relikterde als Bodenuntergrund anzeigt. Die Gewannflur mit abwechselnd ausgerichteten, schmalen und länglichen Parzellen ist als Flurform für den Besucher gestaltbildend. Für diesen als kleinräumig zu betrachtenden Landschaftsraum stellt im Norden die Waldflächen des Bisamberges und in östlicher und südlicher Himmelsrichtung der markante Wechsel der agrartechnischen Nutzung (Weinbau hin zu Ackerbau) die raumbegrenzenden Elemente dar. Elemente wie das Gebäudeensemble des Magdalenenhofs, die Waldkulisse des Bleier Waldes mit dem "Werk 7", der Restbestand des ehemalige Stammersdorfer Waldes, das Herrenholz, das Naturdenkmal der "Alten Schanzen" sowie die 380 kV-Stromleitung treten in Erscheinung. Die in den Weingärten verteilten oder entlang der Senderstraße sich befindlichen Weinhauerhäuser, die teilweise auch zur Ausschank genutzt werden, manifestieren sich als Ankerpunkte des Betrachtungsraumes. Als raumdifferenzierend stellen sich die naturnahen – unter geringem anthropogenen Einfluss stehenden oder überformten - naturnahen Landschaftselemente wie (die oben beschriebenen) Weinbauflächen, Gehölzbestände, Windschutzgürtel, Einzelbäume sowie Trocken- Halbtrockenrasen, Äcker, Hohlwege, unterschiedlich ausgebildete Randlinien im Grenzbereich der einzelnen Parzellen sowie Geländekanten mit variierendem Bewuchs dar.
Rechtslage
Statt des gebräuchlichen Ausdrucks "Schanzen" ist der Terminus "Werk" zur Darstellung des Festungswerkes zu verwenden. Die zur Bewertung ausgewählten Werke befinden sich in der KG (Katastralgemeinde) 01616 Stammersdorf auf unterschiedlichen Grundstücken mit einheitlicher Widmung (mit der Ausnahme der Werks 8 auf niederösterreichischem Gebiet). Als historisch belegt können auf Wiener Stadtgebiet im Bereich südlich des Bisamberges sieben Werke unterschiedlicher Bauart als gesichert nachgewiesen werden. Die Fläche der in Wien und Niederösterreich (Werk 8) befindlichen Werke beträgt rund 118.000 m2 beziehungsweise cira 12 ha. Die auf Wiener Stadtgebiet befindlichen und erhaltenen Werke 7, 9, 10, 11, 12, 13 sind zurzeit durch das Wiener Naturschutzgesetz und aufgrund der Unterschutzstellung als Natura 2000 - Gebiet von einer weiteren Überbauung geschützt. Das "Werk 7" als Teil eines Waldes ist jedoch vermehrt landwirtschaftlicher Waldnutzung unterworfen, sodass vermehrt Augenmerk auf die zukünftige Erhaltung dieses in Wiener Gebiet liegenden Werkes durch Unterschutzstellung als Naturdenkmal oder als Bodendenkmal gelegt werden sollte. Laut Auskunft des Bundesdenkmalamtes von November 2016 und Liste mit Stand von 21. Juni 2016 sind die "Werke" respektive die "Alten Schanzen" in Wien nicht unter Denkmalschutz gestellt.
Vergleich der Luftbilder 1938 und 2001 (mit Höhenrelief)
Nach Auswertung der vorhandenen Luftbilder wird das Luftbild aus dem Jahr 1938 als Grundlage der Befundung herangezogen. Zur besseren Veranschaulichung wurden die Werke auf Wiener Stadtgebiet ("Werk 8" liegt auf niederösterreichischem Gebiet) in West-Ost Richtung mit nummerischer Untergliederung bezeichnet.
Prospektionsergebnisse
Erhaltene, noch sichtbare Bodendenkmale
- Werk 7, Gst. 1902, SWW, 9109 m2
Flurname "Bleier Wald / Hasenmais"; bereits 1938 bewaldet.
Werke 10, 11, 12, 13 (ND Nr. 695) mit Koordinaten
Diese liegen auf einer landwirtschaftlich genutzten Terrasse.
- Werk 10 (X), Gst. 1740/97, SWW, 25.506 m2
"Felder der 64 Wald- und Weidgenossen / In Mittleren Brüchen / Alte Schanzen"; im Zweiten Weltkrieg Standort einer Wehrmachtsbetriebsstätte; Hohlwegcharakter. Koordinaten (♁48° 19′ 14″ N, 16° 24′ 58″ O)
- Werk 11 (XI), Gst. 1734, SWW, 26463 m2
"In Mittleren Brüchen"; Wallschüttungen erkennbar; zentraler, nivellierter Bereich. Koordinaten (♁48° 19′ 15″ N, 16° 25′ 17″ O)
- Werk 12 (XII) (3D Modell), Gst. 1739/2, SWW, 14.704 m2
Nördlich des Wolfersgrünwegs / östlich des Wasserbehälters; noch starke Ausformung vorhanden. Östlich des Herrenholzes; Wall von Graben umgeben; durch einen Rundweg (Stadtwanderweg) erschlossen. Koordinaten (♁48° 19′ 0″ N, 16° 25′ 8″ O)
- Werk 13 (XIII), Gst. 1726/2, SWW, 10.465 m2
Nördlich des Wolfersgrünwegs und etwa 300 m westlich der Alten Bahntrasse (heute Radweg) Stammersdorf-Oberdorf; nahe der Brünner Straße mit bereits deutlich stockendem Baumwuchs und Verbuschung. Koordinaten (♁48° 18′ 50″ N, 16° 25′ 31″ O)
Vergangene, nicht mehr sichtbare Bodendenkmale
Ein Vergleich des Luftbildes 1938 und dem aktuellen Luftbild zeigt das Ergebnis einer sukzessiven Überbauung der nicht unter Natur- oder Bodendenkmalschutz gestellten Werke. So wurden "Werk 9" sowie "Werk 14" östlich der L3109 bereits weitgehend anthropogen überformt, sei es durch intensiven Ackerbau im Bereich des Herrenholzes als auch durch Überbauung beziehungsweise industrielle Nutzung am Rendezvousberg.
- Werk 9 (IX), Gst. 1740/15, SWW, 18.961 m2
"Bei den Eichen"; nördlich des Herrenholzes, östlich der Stammersdorfer Kellergasse; heute abgekommen mit Geländekante als letzter Rest des Walles.
- Werk 14, Rendezvousberg, Gst. 1146, Bausperre § 8 (1), 15.196 m2
Stammersdorf, nördlich des Ackerwegs und östlich der Brünner Straße; heute stillgelegte Schottergrube; überwachsen mit Buschwerk; im Luftbild keine Strukturen mehr erkennbar.
- Werk 15, Gst. 1077/2, 1552 m2
Unbekannter Standort; auf dem Luftbild 1938 nicht zu erkennen, ebenso auf den Aufnahmeblättern der Landesaufnahme 1872 nicht eingezeichnet. Im Zuge der Recherche wurde der Grundstückskatasterplan für die weitere Suche herangezogen und anhand der Grundstückform versucht, den Standort des Werk 15 zu eruieren. Aufgrund der typischen Form lässt sich im Wiener Stadtgebiet ein möglicher Standort auf dem Grundstück mit der Nummer 1077/2, KG 01616 mit einer Größe von 1.500 m2 vermuten. Geophysikalische Prospektionen können weitere Ergebnisse liefern. Ein Luftbild von 1938 zeigt farbliche Unterschiede, die auf Erdbewegungen Rückschlüsse zulassen könnten.
Chronologische Stellung und Kulturzugehörigkeit (Chorologie) mit kurzer Wesensbeschreibung
"Die Einführung der gezogenen Hinterlader im Jahre 1866 [...] ist die erste große Zäsur in der Entwicklung der Festungsbauweise nach der Jahrhundertmitte. [...] Mit den gezogenen Rohren wurde stärkstes sichtbares (und unsichtbares) Festungsmauerwerk aus großer Entfernung zerstört." Im Buch "Die Befestigungen Wiens" wird im Abschnitt "Brückenkopf Wien" die Verteidigung Wiens nach den napoleonischen Kriegen durch Festungswerke als neues Verteidigungskonzept konzipiert, das seine Grundlagen in einem Projekt des Erzherzog Maximilian d'Este von 1858 findet. Feldmarschall General Franz Ritter von Hauslab schlägt darin vor, Wien an der Peripherie und damit vor und an der Stadtgrenze zu verteidigen und die Errichtung von Forts, auch auf dem Bisamberg, zu erwägen. Vor Beginn des Preußisch-Österreichischen Kriegs wurde am 11. April 1866 mit der Planung und Umsetzung der Errichtung von Befestigungsanlagen rund um Wien begonnen und mit Beginn des Krieges in die Tat umgesetzt. Es wurden dazu zwei Ringe errichtet: der aus 31 einzelnen Festungswerken bestehende "äußere Befestigungsring", der sogenannte "Gürtel" sowie der, aus zwei Defensivstreifen bei Floridsdorf (acht Werke) und Stadlau (fünf Werke) bestehende, "innere Ring". Die Linie erstreckte sich von Langenzersdorf, über den Bisamberg, Leopoldau, Kagran, Hirschstetten, Aspern und die Lobau bis in die Freudenau. Zwölf der 31 Werke wurden auf oder im unmittelbaren Nahbereich des Bisambergs in Wien und Niederösterreich errichtet. Der Kommandant der Linie war Feldzeugmeister August Graf Degenfeld-Schonburg. Auf Befehl des damaligen obersten Befehlshabers, Feldmarschall Erzherzog Albrecht, der den geschlagenen Feldzeugmeister Benedek abgelöst hatte, wurden im Planungsbereich der jeweiligen Werke der Oberboden abgetragen und um die Anlagen Gräben ausgehoben. Das ausgehobene Material wurde verwendet, um die Wälle aufzuschütten. Einige Werke wurden mit optischen Telegrafenstationen ausgestattet. Das Trink- und Waschwasser sollte mit Pferdefuhrwerken auf den trockenen Berg gekarrt werden, da die Werke nicht über eine Wasserversorgung durch Brunnen verfügten. Die Werke des vorgelagerten "äußeren" Gürtels erreichten eine Höhe von 2,80 m bis 3,80 m. Zu diesen gehören auch die Schanzen in der Gemeinde Stammersdorf. Die Entfernung untereinander beträgt 750 m bis 1.500 m. Die Bewaffnung war maximal acht Batteriegeschütze, zwischen vier und zehn Feldgeschützen und eine Besatzung von 50 bis 300 Soldaten. Zum Einsatz kamen hier 4-, 8- 12- und 24-Pfünder, hauptsächlich Hinterlader-Kanonen, aber auch noch altmodische Glattrohrgeschütze. Die „Schanzen“ waren als eigenständige „Festungswerke“ gedacht, mit der Aufgabe, sich selbst zu verteidigen und gegenseitig zu flankieren, vergleichbar mit den Ravelins der zu dieser Zeit im Abriss befindlichen Wiener Stadtmauer. Dennoch ist spezifisch für die Wiener Werke der Begriff "Flesche" zu wählen, bezeichnet dieser doch ein Festungswerk, das aus zwei in einem ausspringenden Winkel zusammenlaufenden Facen besteht. Die Flesche ähnelt im Grundriss Außenwerken wie dem Ravelin, wurde jedoch vor dem Glacis errichtet und zählt somit zu den Vorwerken einer Festung. Sie wurde üblicherweise vor einer Bastionsspitze errichtet, um eine zusätzliche Feuerebene zu erzeugen. Österreich wurde in der Schlacht von Königgrätz am 3. Juli 1866 endgültig besiegt. Nördlich der Donau konnte sich jedoch Feldmarschall Erzherzog Albrecht, den Festungsring im Rücken, mit einer Armee von insgesamt 223.000 Mann, 19.000 Reitern und 1.350 Geschützen konzentrieren, die nun dem Feind mit nur 140.000 Mann, 20.000 Reitern und 800 Geschützen weit überlegen war. Es kam nur mehr zu minimalen Feindkontakten mit preußischen Aufklärungseinheiten. Bald darauf wurde ein Waffenstillstand geschlossen und die preußischen Truppen kamen am Rußbach im Weinviertel zum Stehen. Am 27. Juli 1866 begann man damit, den Brückenkopf zu demilitarisieren und Truppen und Bewaffnung abzuziehen. Österreich musste am 23. August 1866 im "Prager Frieden" auf Schleswig und Holstein verzichten, die preußische Vorherrschaft in Norddeutschland anerkennen und 20 Millionen Taler Kriegsentschädigung leisten. Allein - die Anlage und Form der in Wien noch vorhandenen Werke zeigt eine zur damaligen Zeit bereits veraltete Kriegsführung aus Erdwerken und -bunkern, wo andernorts bereits Panzertürme aus Beton als Widerstandsnester gegen den gezogenen Hinterlader zum Einsatz kamen. In Wien Kulturgut wird in dem betroffenen Bereich keine ur- oder frühgeschichtliche archäologische Fundstelle angezeigt.
Kulturhistorische Bedeutung für die Historische Archäologie
Die Festung Wien war in Europa zu einem Mythos geworden. Zweimal wurde der "Erzfeind", die "Türken", abgehalten, die Stadt zu erobern und sich den "Goldenen Apfel", das Symbol für Wien, einzuverleiben. Zwischen 1857 und 1865 wurde auf kaiserliche Anordnung, aber auch mit vielen Gegenstimmen, die Stadtmauer demoliert, um der Stadt einerseits mehr Platz zum Wachsen zu geben und andererseits die Kosten für den Erhalt der veralteten Fortifikation einzusparen. 1865 wurde die Ringstraße eröffnet. Heute erinnern nur mehr wenige Spuren an die einstige Wiener Stadtmauer, so die Mölkerbastei oder in der U-Bahn-Station "Stubentor", das in die Station eingegliederte ehemalige Stadttor. Straßennamen wie Rotenturmstraße oder Werdertorgasse sind Hinterlassenschaften dieser großen Stadtbefestigung. Genau in diesem Zeitabschnitt der "Wehrlosigkeit" der Stadt befand sich Österreich mit Preußen im Krieg von 1865. Es drohte der Angriff auf Wien und es musste schnell gehandelt werden. Aus diesem Grund wurden die 31 Werke im Norden von Wien errichtet, die den Preußischen Angriff hätten standhalten sollen. Werke, die in ihrer Anlage noch an die Stadtmauer erinnern, Ravelins und Bastionen imitierend, dennoch für sich alleine gesehen Widerstandsnester waren, um die herum der Angriff der Preußen sich im wahrsten Sinn hätte "totlaufen" sollen. Heute Naturoasen, in Schotterabbau verwandelt, überbaut, überackert, zerstört sind diese Werke, diese Schanzen, Zeichen eines Wertewandels in der militärischen Kriegsführung. Erde und Sand wirkten als Puffer und verhinderten das Eindringen der Granaten erheblich. Gemauerte Festungen verloren den Wert angesichts moderner Waffensysteme. Der Schützengraben, das Verschanzen in der Erde, sollte danach das Leben der Soldaten und das strategische Denken bestimmen. Das zeigte später der Erste Weltkrieg mit seinen jahrelangen Schützengräbenkämpfen in Belgien und Frankreich, und das Überwinden der Befestigungsanlage der Maginot-Linie (Frankreich) und Metaxa-Linie (Griechenland) im Zweiten Weltkrieg. Das Wiedererlangen der Beweglichkeit am Boden und endlich auch das Erobern der Luft bestimmten später über Sieg und Niederlage.
Die noch vorhandenen Überreste dieser Anlage sind einzigartig, sie bedürfen eines besonderen Schutzes. Sie stellen den bautechnischen Übergang zwischen der gemauerten Festung des Barocks im Stile eines Vaubans und dem gegrabenen Schützengraben von heute dar. Es ist bedenklich, dass erst 2015 begonnen wurde, seitens des Bundesdenkmalamtes geeignete Schritte zur Unterschutzstellung der "Wiener Schanzen" zu unternehmen.
Literaturverzeichnis
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Weblinks
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- Magistratsabteilung 22: Wiener Umweltgut - Europaschutzgebiet Bisamberg [Stand 02.12.2016]
- Magistratsabteilung 22: Wiener Umweltgut - Grundstückskataster [Stand 02.12.2016]
- Magistratsabteilung 22: Wiener Umweltgut - Bodenkarte, Airborne Laser Scanning Aufnahmen, Schummerung [Stand 02.12.2016]
- Magistratsabteilung 22: Naturdenkmalbuch [Stand 02.12.2016]
- Wikipedia: Sébastien Le Prestre de Vauban [Stand 18.12.2017]