Dornbacher Hofwasserleitung

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserleitung
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1780
Datum bisDatum (oder Jahr) bis unbekannt
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Dornbach (Vorort)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8564
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wasser, Wasserversorgung, Brunnen, Wasserleitungen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.09.2023 durch WIEN1.lanm08uns

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Die Dornbacher Hofwasserleitung wurde um das Jahr 1780 angelegt.

Sie nutzte Quellen an der östlichen Abdachung des Gallitzinbergs (Gegend der Bieglerhütte nächst der Andergasse), wobei sich das Wasser aus zwei Brunnstuben (Pichler- und Gallitzinbrunnstube) vereinigte. An der Kreuzung Andergasse-Heuberggasse befand sich ein öffentlicher Auslaufbrunnen, aus dem die Gemeinde Dornbach unentgeltlich Wasser bezog.

Das Wasser wurde durch die Andergasse, Dornbacher Straße, Hernalser Hauptstraße, Taubergasse zum Offizierstöchtererziehungsinstitut (Geblergasse / Kalvarienberggasse), dem auch der unentgeltliche Wasserbezug gestattet war, geleitet. Der weitere Leitungsverlauf führte über die Steinergasse, Hubergasse, Friedmanngasse unter dem Linienwall zum Wasserbehälter in der Josefstädter Kaserne, wo sich der Zusammenschluss mit der Ottakringer Hofwasserleitung vollzog, weiter zum Hofstallgebäude, wo sich auch ein Wasserbehälter befand. Ferner wurden das Alte Allgemeine Krankenhaus und das Garnisonsspital I versorgt.

Die Ergiebigkeit dieser Wasserleitung betrug ca. 120 m³ täglich.

1972 wurden von den Wasserwerken im Zuge gezielter Grabungen Rohrreste der Dornbacher Hofwasserleitung aufgefunden.

Literatur