Dumbapalais

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Parkring 2-4 (um 1940)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1866
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Nikolaus Dumba
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10254
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q2046954
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.09.2023 durch WIEN1.lanm08gat
BildnameName des Bildes Parkring 2-4.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Parkring 2-4 (um 1940)
  • 1., Parkring 4
  • 1., Zedlitzgasse 13

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Dumbapalais (1., Parkring 4, Zedlitzgasse 13; ehemaliges Palais Michael und Nikolaus Dumbas), 1865-1866 nach Plänen von Johann Romano und August Schwendenwein für den griechisch-österreichischen Industriellen, Politiker und Kunstmäzen Nikolaus von Dumba erbaut. Das Palais besaß Malereien von Hans Makart (Deckengemälde "Allegorie der Musik" in seinem berühmt gewordenen Arbeitszimmer [das Rudolf von Alt 1877 malte]), Friedrich Schilcher und Gustav Klimt (Sopraportenbilder "Musik" und "Schubert am Klavier" im Musikzimmer, 1898/1899) sowie vier Hermenfiguren aus Marmor (an den Flügeltüren des Speisesaals) von Caspar Zumbusch, Rudolf Weyr, Carl Kundmann und Edmund Hellmer. Ein Großteil der Kunstgegenstände wurde am 13. April 1937 im Dorotheum versteigert. Die Hermen von Zumbusch und Weyr erwarb das Hotel Sacher, Aquarelle von Rudolf von Alt (1877) und ein Ölbild von Hans Temple (1897) besitzt das Wien Museum. Das Deckengemälde von Makart befindet sich in Verwahrung des Bundesdenkmalamts, die Sopraportenbilder Klimts sind 1945 während der Verlagerung verbrannt. Die Musikaliensammlung befindet sich in Verwahrung der Gesellschaft der Musikfreunde. Die Schubert-Autographen, die Dumba der Stadt Wien vermachte, befinden sich in der Musiksammlung der Wienbibliothek. Im Hof befindet sich ein einfacher Sandsteinbrunnen mit Löwenmaul.

Quellen

Literatur

  • Elvira Konecny: Die Familie Dumba und ihre Bedeutung für Wien und Österreich. Wien: Verband der wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1986 (Dissertationen der Universität Wien, 179)
  • John M. Tzafettas / Elvira Konecny: Nikolaus Dumba (1830-1900). A Dazzling figure in imperial Vienna: naecenas of music and fine arts: national benefactor of Austria and greece. London: Akakia 2015
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 1. Wiesbaden: Steiner 1969, S. 133
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner, S. 484 f.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner, S. 345f.