Erste Ergänzung auf Denkmal für österreichische Spanienkämpfer
48° 9' 2.70" N, 16° 26' 43.25" E zur Karte im Wien Kulturgut
Als Ergänzung zum Denkmal für österreichische Spanienkämpfer wurden am 1. November 1995 zwei Namenstafeln beim Denkmal angebracht. Die Tafeln sind links und rechts des Denkmals flach am Boden angebracht und tragen die Namen von 264 österreichischer Spanienkämpfer. 84 dieser Spanienkämpfer wurden während des NS-Regimes in Konzentrationslagern ermordet (46 im KZ Dachau, 38 in den KZ Mauthausen, Auschwitz, Groß-Rosen und Flossenbürg); für diese wurde im Mai 1995 in den Gedenkstätten der ehemaligen Konzentrationslager Gedenktafeln errichtet. Das Denkmal stiftete die Vereinigung Denkmal für die Österreichischen österreichischer Freiwilliger in der Spanischen Republik und der Freunde des demokratischen Spaniens, gestaltet hat die Tafeln, wie schon das Denkmal, Leopold Grausam jun. Bei der Eröffnung der Tafeln hielt Hans Landauer als Obmann der Vereinigung eine Rede.
Literatur
- Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 251-258