Eva Mazzucco

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Wiener Festwochen-Plakat für die Ausstellung von Eva Mazzucco, 1971
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mazzucco, Eva
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mazzucco, Eva Maria
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof., Mag.art.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  36130
GNDGemeindsame Normdatei 123949521
Wikidata Q19361241
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. November 1925
GeburtsortOrt der Geburt Strobl/Wolfgangsee 4118859-7
SterbedatumSterbedatum 11. Jänner 2013
SterbeortSterbeort Salzburg 4076982-3
BerufBeruf Bildhauerin, Malerin, Grafikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 25.05.2024 durch DYN.rabus
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes EvaMazzucco.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wiener Festwochen-Plakat für die Ausstellung von Eva Mazzucco, 1971

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Jugendpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1954)
  • Kunstförderungspreis des Wiener Kunstfonds (Verleihung: 1962)
  • Goldene Ehrenmedaille des Wiener Künstlerhauses (Verleihung: 1962)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 23. September 2003, Übernahme: 24. März 2004)
  • Große Goldene Medaille des Künstlerhauses (Verleihung: 2004)

Eva Mazzucco, * 21. November 1925 Strobl/Wolfgangsee, † 11. Jänner 2013 Salzburg, Bildhauerin, Malerin, Grafikerin.

Biografie

Eva Mazzucco war die Tochter des Lehrers und Schmetterlingsforschers Karl Mazzucco (1899–1976). In Salzburg besuchte sie die Zeichenschule des Malers Edel Noth und arbeitete in der Hauser‘schen Keramikwerkstätte, bevor sie 1949 nach Wien ging, um hier an der Akademie für Angewandte Kunst Bildhauerei zu studieren. Das Studium schloss sie 1955 mit dem akademischen Grad Mag. art. ab. Mazzucco war verheiratet und hatte eine Tochter.

In den darauffolgenden Jahren schuf sie eine Reihe von Großplastiken, wie die Bronzeplastiken "Sich Sonnender" für das Arbeiterstrandbad, "Sich Sonnende" für das Gänsehäufel oder "Spielende Kinder" vor der Volksschule in der Siemensstraße. Eva Mazzucco wurde auch mit Kunstwerken für verschiedene Gemeindebauten beauftragt. Die Bronzeplastiken "Nilpferd" (15., Goldschlagstraße 107), "Zwei Kraniche" (21., Großfeldsiedlung) und "Mutter und Kind" (22., Wagramer Straße 55) stammen ebenso von der Künstlerin wie das Keramikrelief "Fischreiher" (14., Amortgasse 11). Kunst im öffentlichen Raum von Eva Mazzucco gibt es auch im Land Salzburg, etwa die Büsten von Theo Lingen in Strobl oder Karl Böhm in Salzburg. Vor dem Pfarrzentrum Herrnau steht eine von ihr geschaffene Statue des Franz von Assisi. Insgesamt fertigte Mazzucco rund 60 Großplastiken für den öffentlichen Raum.

Daneben war Eva Mazzucco auch als Malerin, Grafikerin und Illustratorin tätig. Die vielseitige Künstlerin arbeitete mit den verschiedensten Materialien und Techniken. Ihr Werk umfasst Keramiken, Groß- und Kleinplastiken sowie Reliefs in Bronze, Stein, Metall oder Majolika, aber auch Zeichnungen, Pastelle, Aquarelle, Gemälde, Linolschnitte, Emailarbeiten und anderes.

Arbeiten von Mazzucco waren weltweit in über einhundert Einzelausstellungen und rund 300 Gemeinschaftsausstellungen zu sehen und befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Museen und Sammlungen, etwa in der Sammlung der Stadt Wien, der Salzburger Landesregierung, der Österreichischen Galerie Wien und der Sammlung Leopold. Eva Mazzucco wurde gemeinsam mit Elsa Olivia Urbach und Luise Wolf (1924–2008) 1961 als erste Frau in das Künstlerhaus Wien aufgenommen. Darüber hinaus war sie Mitglied des Künstlerhauses Salzburg, der internationalen Künstlergruppe "Die Spirale" und der "Künstlergemeinschaft Westliches Weinviertel".

Eva Mazzucco starb 2013 mit 87 Jahren in Salzburg. In der Seestadt Aspern wurde 2016 der Eva-Maria-Mazzucco-Platz und 2023 der Mazzucco-Markt, in ihrem Geburtsort Strobl die Eva-Mazzucco-Straße nach der Künstlerin benannt.

Literatur


Eva Mazzucco im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks