Lorenz-Mandl-Gasse
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Daten zum Objekt
48° 12' 33.18" N, 16° 18' 22.86" E zur Karte im Wien Kulturgut
Lorenz-Mandl-Gasse (16, Ottakring), benannt (29. November 1888 Stadtrat) nach dem Heurigenbesitzer und Lokalpolitiker Lorenz Mandl; Verlängerung am 21. Jänner 1959 (Gemeinderatsausschuss für Kultur).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
(16. Bezirk; wird 1900 in den 13. Bezirk verlängert; seit 1907 ganz im 16. Bezirk.)
- ab 1888: nördlich der Gablenzgasse (seit 1900 Wernhardtstraße): Pfarre Alt-Ottakring; südlich: Pfarre Breitensee
Gebäude
- Nummer 1-5: Fleminghof.
- Nummer 7-9 (Zwinzstraße 14): Wohnhaus mit keramischem Linienmosaik "Baum" von Carry Hauser (1958/1959).
- Nummer 10-16: Lobmeyrhof.
- Nummer 27-29: Severhof.
- Nummer 36-38 (Roseggergasse 25-27): Wohnhaus mit keramischem Mosaik "Hirtenfamilie" von Leopold Virstinger (1958/1959).
- Nummer 45: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 51-53: Austerlitzhof, städtische Wohnhausanlage.
- Nummer 56-58: Volks- und Sonderschule der Stadt Wien, errichtet 1895 mit späthistoristischer Fassadengliederung; zwei allegorische Figuren und Stadtwappen.
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 191
- Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 30
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929