Margaretenplatz
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 29.81" N, 16° 21' 30.37" E zur Karte im Wien Kulturgut
Margaretenplatz (5.), benannt (1862) zur Wahrung des Namens der Vorstadt Margareten; vorher Schloßplatz.
Gebäude
- Nummer 2-3 (Margaretenstraße 77-79, Schloßgasse 21-23): ehemals Margaretner Schloss (Nummer 3: Türken-Gedenktafel und Gedenktafel für die Klavierfabrik J. M. Schweighofers Söhne [Büste Johann Michael Schweighofers im Flur des hinteren Hoftrakts]).
- Nummer 4 (Margaretenstraße 86, Pilgramgasse 1): Margaretenhof.
- Nummer 4: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 8: Wohnhaus von Adolf Müller junior.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Margareten
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 223 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Handbuch Reichsgau Wien Band 63./64.1941. Wien: Dt. Verl. für Jugend u. Volk 1941, S. 1485
- Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 26 ff.
- Leopold Mazakarini: Die Inschrift über dem Tor des Hauses Margaretenplatz 3. In: Frühe Denkmäler mit politischen und zeitgeschichtlichen Aussagen (Hg. Gesellschaft für Natur- und Heimatkunde) 2 (1987), S. 10 ff.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 187