Meidlinger Kirche

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Meidlinger Kirche in 12., Migazziplatz 1900-1905
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1842
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Pfarrkirche "Heiliger Johannes Nepomuk"
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johannes Nepomuk
Einlagezahl
Architekt Carl Roesner
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29259
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien, Katholische Kirche
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes 12., Migazziplatz - Meidlinger Kirche.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Meidlinger Kirche in 12., Migazziplatz 1900-1905
  • 12., Migazziplatz

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48° 10' 53.63" N, 16° 20' 6.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Meidlinger Kirche (12., Migazziplatz; Pfarrkirche [1784] "Heiliger Johannes Nepomuk"). Anstelle einer von Karl VI. vermutlich 1732/1733 erbauten und zum Schutz vor den zahlreichen Wienflussüberschwemmungen dem heiligen Johannes Nepomuk geweihten Kapelle errichtete Carl Rösner 1842-1845 in romantisch-historisierenden Stilformen eine neue Kirche. Sie wurde 1879 und 1900 restauriert, 1945 beschädigt und 1952-1958 durch Gustav Peichl wiederhergestellt. Die Kirche ist dem Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg inkorporiert. Das Hochaltarbild „Maria Geburt" von Johann Georg von Schmidt ("Wiener Schmidt") ist wieder an seinen ursprünglichen Platz in Klosterneuburg zurückgekehrt, das Seitenaltarbild „Heiliger Johannes Nepomuk" von Leopold Kupelwieser befindet sich im Niederösterreichischen Landesmuseum. Für den Hochaltar schuf Erich Pieler eine Kreuzigungsgruppe (1958), der Kreuzweg (keramische Reliefs) stammt vom akademischen Maler Alfred Kirchner (1962); in der Taufkapelle ein Kreuzigungsbild mit durchbohrter Leinwand (bezeichnet 1650; Inschrift, die besagt, dass das Bild in Nürnberg mit der heiligen Lanze Christi durchbohrt wurde). Die Orgel stammt von Kaufmann (1933). Das in den Kriegswirren verschwundene Gnadenbild der Schwarzen Muttergottes von Tschenstochau (1850), das sich bereits in der alten Kirche befunden hatte, wurde von einem Antiquitätenhändler erworben und 1984 der Pfarre Meidling übergeben.

Quellen

Literatur

  • Karl Hilscher: Geschichte der Pfarrkirche zum heiligen Johannes Nepomuk in Meidling. 1917
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 238 f.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 189 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 157
  • Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI. - XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 49 ff.
  • Alfred Schnerich: Wiens Kirchen und Kapellen in kunst- und kulturgeschichtlicher Darstellung. Zürich / Wien: Amalthea 1921 (Amalthea-Bücherei, 24), S. 196
  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 196 ff.
  • Wolfgang Mayer: XII. Meidling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 12), S. 48
  • Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Band 1: Wien. Wien: Hollinek 1955, S. 83
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 92. Wien 1959-2003, S. 86 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 87 (Sprengel), 259 (Matrikenbestand);
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 263.

Weblinks