Stadtbücher

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Seite aus dem Handwerksordnungsbuch
Daten zum Begriff
Art des Begriffs Quellenkunde
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Letzte Änderung am 22.03.2024 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Handwerksordnungsbuch WStLA Handschriften A097 1 259 121r.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Seite aus dem Handwerksordnungsbuch

Der Begriff Stadtbuch (statpuech) bezieht sich auf einen Typus mittelalterlicher Rechtsbücher. Er wird in einer großen inhaltlichen Vielfalt verwendet. Die gesamte Breite von Aufzeichnungen des Wiener Stadtrechts ist durch diesen erfasst, von der Kodifizierung bürgerlicher Verfügungen beispielsweise das Erbe betreffend, über die Verschriftlichung von Rechtsnormen von Handwerk und Gewerbe bis hin zu Büchern, die wichtige Privilegien des Stadtherrn wie auch anderer für die Zeitgenossen wichtige Rechtsgeschäfte umfassten. Eine Systematik, welche Inhalte im jeweiligen Buch eingetragen wurden, ist nicht zu erkennen. Manchmal finden sich ähnliche Materien in unterschiedlichen Stadtbuchtypen.

Für Wien sind nach dem weiten Stadtbuchbegriff von Konrad Beyerle gemäß Ferdinand Opll im städtischen Archiv folgende Stadtbücher erhalten:[1]

Literatur

  • Konrad Beyerle: Die deutschen Stadtbücher. In: Deutsche Geschichtsblätter. Monatsschrift zur Förderung der landesgeschichtlichen Forschung XI (1910), S. 145-200
  • Peter Csendes: Eine wiederentdeckte Handschrift des Wiener Stadtrechtsbuchs. In: Studien zur Wiener Stadtgeschichte. Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, Band 54 (1998), S. 19-28
  • Ferdinand Opll: Das Wiener Eisenbuch, Zum Quellentypus und den im Zuge der Restaurierung neu gewonnenen Erkenntnissen. In: Ferdinand Opll [Hg.]: ...daz si ein recht puech solten haben... Kodikologische, kunsthistorische, paläographische und restauratorische Analysen zum Wiener Eisenbuch (14. - 19. Jahrhundert). Innsbruck / Wien: Studien-Verlag 2010 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 53), S. 145-165

Einzelnachweise

  1. Opll, Eisenbuch S. 149-151