Wasserleitung Laurenzergrund

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Donnerbrunnen, 1980
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserleitung
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1650
Datum bisDatum (oder Jahr) bis unbekannt
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Laurenzer Wasserleitung, Wasserleitung am Laurenzergrund
Frühere Bezeichnung Hungelbrunn
Benannt nach Laurenzergrund (Vorstadt)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29387
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wasser, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung, Wasserleitungen, Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.11.2023 durch DYN.gzemann
BildnameName des Bildes Donnerbrunnen Matz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Donnerbrunnen, 1980

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Diese vom Stadtrat im Laurenzergrund in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtete Wasserleitung diente der öffentlichen sowie privaten Wasserversorgung der Stadt.

Der bereits in Urkunden aus dem 14. Jahrhunderte erwähnte Hungelbrunn gilt als Vorläufer dieser Wasserleitung. Der Wiener Stadtrat initiierte aufgrund des Wasserreichtums in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Sammlung mehrerer Quellen in der Vorstadt Hungelbrunn. Die Erweiterung der Kanäle und Verknüpfung mit der Hernalser Wasserleitung erfolgte 1735, die Ergiebigkeit betrug 900-1200 Eimer Quell- und Seihwasser pro Tag.

Mosaik mit der Sage von Hungelbrunn, der in das Bezirkswappen von Wieden eingeflossen ist.

Die Leitung führte vom Wasserreservoir in der Laurenzgasse über den Linienwall und der Wiedner Hauptstraße durch den Stadtgraben beim Kleinen Kärntnertor in die Stadt. Der weitere Verlauf führte über das Bürgerspital zum Kapuzinerkloster und zum Donnerbrunnen am Neuen Markt. Das Überfallwasser speiste den Brunnen am Neuen Markt sowie über den Verlauf der Leitung über die Spitalgasse, Kärntner Straße und Weihburggasse den Mosesbrunnen am Franziskanerplatz, das Haus Stadt 1027 (heute Johannesgasse 1) und das Ursulinenkloster.

Dank ihrer Ergiebigkeit konnte auch die Versorgung der Favorita (Theresianum), der Hofburg sowie von Schloss Schönbrunn gewährleistet werden, jedoch gibt es keine Belege über den Verlauf der Leitung zur Favorita und nach Schönbrunn.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts musste diese Wasserleitung durch die Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung unterstützt werden.[1]

Ein Plan von 1764 zeigt eine Brunnstube nächst der Siebenbrunnengasse. 1968 wurden bei Grabungsarbeiten vor dem Haus 4., Wiedner Hauptstraße 65 glasierte Tonrohre der Wasserleitung aufgefunden.

Literatur

Einzelnachweise