Börsegasse

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Schrägluftaufnahme 1. Bezirk: Börse; Börsegasse; Börseplatz (Mai 1956)
Daten zum Objekt
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48° 12' 54.02" N, 16° 22' 4.05" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Börsegasse (1.), benannt (22. November 1870) nach dem hier projektierten Gebäude für die Wiener Börse (erbaut 1874-1877).

Im Mittelalter gehörte das Terrain zur Vorstadt vor dem Werdertor. 1558-1561 wurde ein Teil ins Arsenal einbezogen, der Rest blieb Glacis. 1873-1879 wurden die Häuser der einstigen Zeughausgasse und das Arsenal demoliert und das Gelände in die Börsegasse einbezogen.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 646-669
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, S. 340 ff., 366 f. und Register